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Le Mans, 18h: Porsche in Schlagdistanz zu Audi

Von Oliver Runschke
Porsche lauert auf eine Chance

Porsche lauert auf eine Chance

Audi vor Porsche in Le Mans: Kristensen/Di Grassi/Gené führen, aber Webber/Bernhard/Hartley liegen nur eine Runde zurück. Harter Positionskampf bei den GTE-Pro.

Audi geht mit Kristensen/Di Grassi/Gené an der Spitze in das letzte Rennviertel in Le Mans. Nach 18 Stunden liegt das Audi-Trio im #1 R18 seit 08.45 Uhr nun eine Runde vor dem #20 Porsche 919 Hybrid mit Webber/Bernhard/Hartley. Dem Porsche fehlt zwar Speed auf Audi, doch die beiden im Rennen verbliebenen R18 kamen bisher nicht ohne Probleme über die Distanz. Der Tausch des Turbolader am #2 Audi von Lotterer/Fässler/Treluyer rund um die 16-Stunden-Marke hat 23 Minuten und somit sechs Runden gekostet, damit verlor das Siegertrio von 2011 und 2012 die Führung und liegt nun mit zwei Runden Rückstand auf Rang drei. In den Morgenstunden hatte der in Führung liegende #1 Audi bereits sechs Minuten nach einem Tausch der Einspritzdüse verloren.

In der 17. Rennstunde gab es eine weitere Safety-Car-Phase, die erst Vierte in einem ansonsten erstaunlich unfallfreien Rennen. Victor Shaitar landete im SMP-Ferrari 458 Italia Rückwärts in den Leitplanken Ausgangs der Porsche-Kurven, die Leitplanken mussten nach dem Ferrari repariert werden.

Der Speed im Rennen ist durch die wenigen Zwischenfälle deutlich höher als im vergangenen Jahr. Nach 18 Stunden hat der führende #1 Audi 281 Runden abgespult, im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 264 Runden.

Ein beeindruckendes Debüt zeigt das neue Ligier-Coupé LMP2. Nach 18 Stunden sind noch alle drei Ligier im Rennen, Brundle/Mardenborough/Shulzhitskiy (Oak-Ligier-Nissan) sind das mit Abstand schnellste Trio in der LMP2-Klasse und behaupten sich weiter an der Spitze. René Rast ist im Loeb-Oreca-Nissan weiter im Rennen und liegt auf Rang fünf.

Ein Rad-an-Rad-Duell zwischen Bruno Senna (#97 Aston Martin) und Gianmaria Bruni (#51 Ferrari) begeistert nach 18 Stunden in der GTE-Pro-Klasse. Senna und Bruni duellierten sich sechs Stunden vor dem Rennende in einem vollkommen offenen Zweikampf um die Spitze und liefern sich eine Windschattenschlacht. Eine Runde zurück liegt der beste Porsche 911 RSR mit Holzer/Makowiecki/Lietz. Beide Corvette C7.R sind nach technischen Problemen zurückgefallen.

In der GTE-Am-Klasse führt seit nunmehr acht Stunden der #95 Aston Martin von Thiim/Poulsen/Heinemeier Hansson. Der Proton-Porsche 911 RSR von Ried/Bachler/Al Qubaisi liegt mit drei Stunden Rückstand auf Rang zwei.

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Der Stand nach 18 Stunden:

1. Kristensen/Di Grassi/Gené (#1 Audi R18 e-tron quattro) 
2. Webber/Bernhard/Hartley (#20 Porsche 919 Hybrid) 
3. Lotterer/Fässler/Treluyer (#2 Audi R18 e-tron quattro)?4. Buemi/Davidson/Lapierre (#8 Toyota TS040) 
5. Lieb/Jani/Dumas (#14 Porsche 919 Hybrid)
6. Brundle/Mardenborough/Shulzhitskiy (#35 Oak-Liger-Nissan) 1.LMP2 
7. Panciatici/Loup-Chatin/Webb (#36 Signatech-Alpine-Nissan) 2.LMP2
8. Frey/Mailleux/Lancaster (#46 Race Performance-Oreca-Judd) 3.LMP2
9. Heidfeld/Beche/Prost (#12 Rebellion-Toyota)?
10. Turvey/Dolan/Tincknell (#38 Jota-Zytek-Nissan) 4. LMP2

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