Viper im Le-Mans-Feld, SARD-Morand zieht zurück
Die Viper ist zurück in Le Mans
Nach einen Jahr Pause startet wieder eine Dodge Viper GTS-R bei den 24h von Le Mans. Riley Technologies ist mit einer Viper von Reserveliste ins Feld gerutscht, nachdem das Schweizer Team SARD Morand einen von zwei Morgan-Judd aus der LMP2-Klasse zurückgezogen hat. Riley wird eine ehemalige Werks-Viper in der GTE-Am-Klasse einsetzen. Finanziert wird der Einsatz von Ben Keating, dem weltgrössten Viper-Händler, der auch in der United SportsCar Championship Kunde von Bill Riley ist. Keating startet gemeinsam mit Jeroen Bleekemolen, der dritte Fahrer ist noch offen.
Riley Technologies brachte die Viper 2013 werksseitig zurück nach Le Mans, ein geplanter Einsatz im vergangenen Jahr platze nach Absatzproblemen der Viper. Das Werksprogramm mit der Viper wurde im Oktober des vergangenen Jahres eingestellt.
Der Rückzug von SARD Morand, der den Platz für die Viper frei macht, kommt nicht unerwartet. Das Team hatte bereits den Saisonstart in Silverstone am vergangenen Wochenende ausgelassen. Bei der Le-Mans-Generalprobe in Spa und bei den 24h will das Team nun aber mit einem LMP2 und dem Fahrertrio Pierre Ragues/Oliver Webb/Zoel Amberg starten.
Auf der Reserveliste für die 24h Le Mans finden sich nun noch fünf Teams, die im Falle weiterer Rückzüge auf ihre Chance lauern ins Feld zu rutschen.
Ein volles Haus vermeldet der Le-Mans-Veranstalter ACO unterdessen für den offiziellen Vortest am 31. Mai. An dem Vortest dürfen auch Teams teilnehmen, die keinen Startplatz für das Rennen haben, sowie Team mit einem in der WEC nicht zugelassenen LMP3. 65 Team wollen am Testtag teilnehmen, dabei ist ein Team noch auf der Reserveliste, da derzeit nur 64 untergebracht werden können.