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Ford gibt die weiteren Fahrer für Le Mans bekannt

Von Oliver Müller
Der Ford GT kehrt zurück nach Le Mans

Der Ford GT kehrt zurück nach Le Mans

Mit vier GT startet Ford in diesem Jahr den Grossangriff auf die 24 Stunden von Le Mans. Neben den bereits bekannten Stammfahren sind auch Sébastien Bourdais, Scott Dixon, Harry Tincknell und Billy Johnson im Cockpit.

Es ist eine der grossen Geschichten des Motorsportjahres 2016: Die werksseitige Rückkehr von Ford zu den 24 Stunden von Le Mans. Und das genau 50 Jahre nach dem grandiosen Dreifachtriumph im Jahre 1966 – dem ersten von Ford überhaupt beim Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe. Über die letzten Wochen und Monate wurden viele Details zum Auftritt in Le Mans bereits enthüllt. Was als einer der letzten Bausteine jedoch bislang noch fehlte, waren die jeweils dritten Piloten der vier antretenden Ford GT. Doch das Warten hatte heute ein Ende: Was SPEEDWEEK.com bereits vorausahnte, war die Besetzung von Sébastien Bourdais und Scott Dixon. Dazu kommen noch Ex-Nissan-LMP1-Pilot Harry Tincknell und der Amerikaner Billy Johnson.

Während Johnson im Wagen mit der Traditionsnummer 66 an der Seite von Olivier Pla und Stefan Mücke fährt, wird Tincknell im rein britischen Boliden zusammen mit Marino Franchitti und Andy Priaulx in der #67 starten. «Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans genau 50 Jahre nach dem famosen 1-2-3 Zieleinlauf einen Ford GT zu fahren, ist für mich persönlich sehr speziell. Ford hat eine unglaubliche Historie in Le Mans. Ich denke, dass wir mit diesem Auto und diesem Team ein wenig an jenen Erfolg anknüpfen können», freut sich Tincknell. Er hatte bereits 2014 in der LMP2-Klasse in Le Mans den Sieg mit dem Jota-Team holen können. Zur besseren Vorbereitung wird er auch die beiden ersten Läufe der FIA WEC in Silverstone und Spa-Francorchamps für Ford bestreiten.

In den beiden weiteren Ford GT (jene, die sonst eigentlich in der IMSA-Serie unterwegs sind) wird Sébastien Bourdais die Stammfahrer Joey Hand und Dirk Müller (#68) bzw. Scott Dixon Richard Westbrook und Ryan Briscoe (#69) unterstützen. «Ausnahmsweise bin ich sogar der Rookie. Denn das ist mein erstes Le Mans», erklärt der viermalige IndyCar-Champion (2003, 2008, 2013, 2015) Dixon. «Ich freue mich auf mein Le-Mans-Debüt. Ich war ja auch schon einige Male testen und weiss somit, was für ein grossartiges Rennauto der Ford GT ist.»
Sowohl Dixon als auch Bourdais werden schon bei den 12 Stunden von Sebring (19. März) im Wagen sitzen.

Für den Einsatz an der Strecke wird das amerikanische Erfolgsteam Chip Ganassi Racing verantwortlich sein. «Persönlich und auch als Organisation sind wir mehr als begeistert, dieses Jahr in Le Mans zu fahren», ergänzt Chip Ganassi. «Als Fahrer bin ich dort im Jahre 1987 sogar selbst einmal gefahren. Und seit dem wollte ich immer wieder zurückkehren.»

Schon beim Vorsaison-Test der FIA WEC Ende der kommenden Woche (25./26. März) erlebt die Rennversion des neuen Ford GT ihren ersten öffentlichen Auftritt in Europa.

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Von Ivo Schützbach
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