ADAC und Infront werden in Zukunft kooperieren
Das ADAC GT Masters startet in eine neue Ära der Vermarktung
Aktuell befindet sich die Motorsport-Branche in einem Umbruch von noch nicht absehbarer Größenordnung. Und da ist der Ausstieg von Automobil-Herstellern aus traditionellen Rennserien (wie zuletzt Porsche aus der FIA WEC) nur die Spitze des Eisberges. In Mitten dieser Zeit hat der ADAC nun eine langfristige Partnerschaft mit der Infront Sports & Media geschlossen. Diese bezieht sich auf eine umfassende Zusammenarbeit in allen Bereichen des Sportmarketings der ADAC Motorsportserien und Klassik-Veranstaltungen. «Im Vierrad-Bereich stehen hierbei zunächst unsere Haupt-Events wie das ADAC GT Masters und die Rallye Deutschland im Fokus», erklärt Thomas Voss (ADAC Leiter Motorsport und Klassik). Zentrale Punkte des Deals sind die Distribution von Fernsehrechten über die nationalen Grenzen hinaus, aber auch die gemeinsame Findung neuer Sponsoren bzw. die bessere Vermarktung von Werbeflächen.
«Motorsport genießt in Deutschland sowie international eine große Bedeutung und verfügt über eine sehr attraktive Zielgruppe. Die Rennserien des ADAC sind dabei besonders hochwertige Formate mit riesigem Potential. Durch unser großes Netzwerk sowie unsere internationale Expertise in allen Bereichen des Sportmarketings wollen wir den Motorsport gemeinsam mit dem ADAC weiterentwickeln», erklärt Marco Sautner, Geschäftsführer der Infront Germany.
Das Sportmarketing-Unternehmen Infront hat seinen Sitz in Zug (Schweiz) und ist vor allem durch die Vermarktung der Medienrechte der Fußball-Weltmeisterschaft bekannt geworden. Inzwischen werden auch renommierte Fußball-Vereine beraten. Neben einigen Wintersportarten, wie beispielsweise dem Eishockey, ist die Infront auch im Motorsport tätig – hier vor allem als Partner der Sportwagen-WM (FIA WEC) und somit auch der prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans. Infront Sports & Media hält aktuell rund 170 Sportrechte in 25 verschiedenen Disziplinen.