Asian Le Mans Series geht gut besetzt nach Fuji
Vor der Kulisse des Mount Fuji hatte vor kurzem die FIA WEC Gas gegeben
Nachdem die meisten Rennserien inzwischen ihre Saison beendet haben, startet die asiatische Le Mans Serie nun erst so richtig durch. Grund: Der Kalender wurde einst auf die Wintermonate umgestellt. Somit wird noch bis in den Januar Gas gegeben. An diesem Wochenende (2. bis 4. Dezember) steigt der zweite von vier Saisonläufen im japanischen Fuji. Auf der dortigen Rennstrecke war vor einigen Wochen auch die Sportwagen-WM unterwegs. Während die AsLMS im letzten Jahr noch im Rahmenprogramm der FIA WEC lief – nun also ein eigenes Event. Und dafür wurden bislang 30 Rennwagen gemeldet. Allein diese Zahl bestätigt den Aufwärtstrend der Serie, denn im Vorjahr nahmen lediglich 13 Renner teil.
Vier Fahrzeuge starten in der LMP2, die in der ‚Asian Le Mans Series‘ die Top-Klasse ist. Im Oreca 03 von Race Performance fährt dieses Mal auch die deutsche Nachwuchshoffnung Fabian Schiller. «Es war immer mein Ziel, in die Sportwagen-Szene hineinzukommen. Deshalb freue ich mich sehr, jetzt diese aussergewöhnliche Chance zu erhalten», blickt dieser auf das Rennen im Schatten des ‚Mount Fuji‘. Schiller wird zusammen mit Struan Moore und Giorgio Maggi fahren.
Ebenfalls auf einen Oreca 03 setzt das Team Jackie Chan DC Racing, das mit den Piloten Ho-Pin Tung und Gustavo Menezes schon den Saisonstart im chinesischen Zhuhai gewinnen konnte. Dazu kommen noch die beiden Ligier JS P2 der portugiesischen Mannschaft Algarve Pro Racing.
Die LMP3, die weltweit gerade extrem im Aufwind ist, wird auch in Fuji wieder stark besetzt sein. Neun Wagen werden antreten: Drei Ginetta LMP3 (zwei von ARC Bratislava, einer von PRT Racing und einer von Aylezo Ecotint Racing), vier Ligier JS P3 (Jackie Chan DC Racing, Tockwith Motorsports, G-Print by Triple 1 Racing und Wineurasia) und der ADESS 03 von PS Racing. Letztgenannte Mannschaft bringt auch wieder ihren Ligier JS 53 mit. Das ist ein offener Prototyp nach CN-Reglement.
In der GT-Klasse werden sogar 15 Wagen starten – und die kommen von sieben verschiedenen Marken: Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Lamborghini, McLaren und Mercedes-AMG. Darunter auch ein Audi R8 LMS, der vom Team Phoenix Racing Asia, dem asiatischen Teil von Ernst Mosers Erfolgs-Team (der seit Anfang 2016 sehr erfolgreich und auch weitestgehend unabhängig in Asien agiert) eingesetzt wird, jedoch unter der Nennung ‚Audi Team Korea‘ gemeldet ist. Komplettiert wird das Feld von einem Cup-Porsche.
Am Freitag beginnt die Action mit einem freien Training. Samstag folgt die zweite freie Trainingssitzung und die Qualifikation – das 4-Stunden-Rennen steigt dann am Sonntag.
Hier die vorläufige Entrylist
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