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TDS Racing will ab 2017 in der FIA WEC antreten

Von Oliver Müller
Der Oreca 05 von TDS Racing bei den 24h von Le Mans 2016

Der Oreca 05 von TDS Racing bei den 24h von Le Mans 2016

In der LMP2-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC) bricht in der Saison 2017 ein neues Zeitalter an. Mit neuen Fahrzeugen soll noch mehr Spektakel geboten werden. Auch das französische Team TDS Racing will mit dabei sein.

Nachdem die aktuelle Saison der FIA WEC am vorletzten Wochenende mit den 6 Stunden von Bahrain ihren Abschluss gefunden hat, gehen die Blicke nun immer intensiver auf das Jahr 2017. Und dann will die französische Mannschaft TDS Racing in der LMP2-Klasse mit von der Partie sein. Dabei man wird (wohl) einen Oreca 07 einsetzen.

Schlüsselfigur des Einsatzes ist Herrenfahrer Francois Perrodo. Der Franzose ist schon seit einigen Jahren in der Sportwagen-WM unterwegs, bislang jedoch lediglich in der GTE-Am-Klasse. In einem Ferrari 458 Italia konnte er in Bahrain sogar den Titel in der Gesamtwertung der Kategorie einfahren – u.a. zusammen mit seinem Mentor/Coach Emmanuel Collard. Der ehemalige Porsche-Werksfahrer Collard wird 2017 ebenfalls mit in die LMP2-Klasse gehen. Dort hat er 2008 einen seiner grössten Erfolge eingefahren. Zusammen mit Timo Bernhard und Romain Dumas gewann er im Porsche RS Spyder von Penske Racing damals die 12 Stunden von Sebring. Dritter Pilot soll Nachwuchs-Star Matthieu Vaxiviere werden.

TDS Racing ist schon seit längerem in der LMP2 aktiv – bislang aber nicht in der WM, sondern in der European Le Mans Series (ELMS). Das Abenteuer begann in der Saison 2011 mit einem Oreca 03. Für 2014 wurde das Fabrikat gewechselt, indem man sich für eine Zusammenarbeit mit Onroak Automotive entschied. Die ersten Rennen der Saison bestritt TDS Racing noch mit dem offenen Morgan LMP2, bevor dann der geschlossene Ligier JS P2 Verwendung fand. Schon im Jahr 2015 folgte die Rückkehr zu Oreca und deren neustem Produkt dem 05 – dem Vorgänger des ab 2017 einsatzbereiten Orcea 07.

In der LMP2-Klasse gelten ab 2017 neue technische Regeln. Dann werden beispielsweise nur noch vier Chassis-Hersteller erlaubt sein. Diese sind Onroak Automotive, Oreca, Dallara und Riley-Multimatic. Die Einheitsmotoren werden von Gibson geliefert und ca. 600 PS leisten.

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