Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nächste Triumphfahrt für Eurasia Motorsport

Von Oliver Müller
Sieger auch in Sepang: Der Oreca von Eurasia Motorsport

Sieger auch in Sepang: Der Oreca von Eurasia Motorsport

Sean Gelael/Antonio Giovinazzi gewinnen die 3 Stunden von Sepang im Oreca-Nissan von Eurasia Motorsport. Mit Platz zwei sichert sich die Schweizer Mannschaft Race Performance das Ticket für die 24 Stunden von Le Mans.

Die Saison 2015/2016 der Asian Le Mans Series ist beendet. Beim Finale auf der Formel-1-Rennstrecke im malaysischen Sepang fuhren Sean Gelael und Antonio Giovinazzi zum Sieg. Schon beim vergangenen Lauf in Buriram/Thailand waren die beiden aus dem Formel-Rennsport bekannten Youngster nicht zu schlagen. Da beide erst in Thailand in die Meisterschaft eingestiegen sind, liegt ihre Siegesbilanz im Championat somit weiterhin bei glatten einhundert Prozent.

In ihrem Oreca-Nissan vom Team Eurasia Motorsport distanzierten sie Oliver Webb und Nicolas Leutwiler im Oreca-Judd von Race Performance um fast eine Runde (+1:43,5 Min). Das erzielte Resultat reichte der Schweizer Mannschaft jedoch zum Gewinn des Meistertitels, der gleichbedeutend mit einer Einladung für die kommenden 24 Stunden von Le Mans (18./19. Juni) ist. Der zweite Oreca-Nissan von Eurasia Motorsport (Lok/Kim/Bradley) konnte als einzig verbliebener Rivale im Titelrennen die 3 Stunden von Sepang nicht beenden.

Das Podium komplettierte der Ligier JSP2 der portugiesischen Equipe Algarve Pro Racing (Munemann/Koutsoumidis/Winslow), der nicht nur von der Pole-Position aus gestartet war, sondern durch Jamie Winslow auch die schnellste Rennrunde (2:00,790 Min.) drehte.

In der LMP3-Klasse ging der Sieg an den Ligier JSP3 von DC Racing um Teamchef David Cheng, Ex-Formel-1-Tester sowie Ex-Meister des deutschen Formel-3-Cups (2006) Ho-Pin Tung und Nachwuchspilot Thomas Laurent. Das chinesische Team stand schon vor dem Finale als Meister in der LMP3 fest. Mit dem Rennsieg in Sepang schaffte man auch das Kunststück, alle vier Saisonläufe in der Klasse zu gewinnen. Der einige Konkurrent in Sepang, der in Deutschland konstruierte Adess 03 des Teams AAI, kam nicht in die Wertung.

Mehr los war in der GT-Klasse, in welcher der Audi R8 LMS (jawohl - neues Model) des Teams Absolute Racing mit Jeffrey Lee, Alessio Picariello und dem deutschen Christopher Mies zum Sieg fuhr und den BMW Z4 GT3 von Chen/Tanaguchi/Millroy (Team AAI) auf den zweiten Platz verwies. Mit Platz drei holte sich Clearwater Racing (McLaren 650S GT3) den Meistertitel in der Klasse und das Ticket für Le Mans. Dieses ist dort dann in der GTE-Am-Klasse gültig, wofür Clearwater Racing ein entsprechendes Fahrzeug an den Start bringen muss.

Die Asian Le Mans Serie geht nun in die Sommerpause und beginnt mit der neuen Saison vom 28.-30. Oktober im südchinesischen Zhuhai. In der Zwischenzeit nimmt der Le-Mans-Sport in Asien mit dem neuen Asian Le Mans Sprint Cup Fahrt auf, der vom 27.-29. Mai (ebenfalls in Sepang) beginnt.

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