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Brutal: Prolog-Sieger Schareina (Honda) ausgeschieden

Von Tim Althof
Tosha Schareina: Am Freitag noch der gefeierte Held, am Samstag mit Verletzung ausgeschieden

Tosha Schareina: Am Freitag noch der gefeierte Held, am Samstag mit Verletzung ausgeschieden

Die Dakar-Rallye 2024 in Saudi-Arabien sollte laut Veranstalter A.S.O. wie so oft zuvor die härteste Ausgabe aller Zeiten werden. Am Freitag begann die 46. Auflage des Marathon-Rallye-Klassikers mit dem Prolog.

Bereits auf der ersten richtigen Etappe am Samstag über mehr als 400 Kilometer in Wertung scheint dieses Versprechen der Verantwortlichen einzutreten. Nachdem Rallye-Routinier Joaquim Rodrigues bereits bei Kilometer 82 mit einem Sturz aus dem Event ausschied (er wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geliefert), erwischte es nun einen Honda-Werksfahrer.

Tosha Schareina feierte auf dem Prolog über 27 Kilometer am Freitag den überraschenden Tagessieg. Am Samstag begann der 28-jährige Spanier die erste Etappe von al-'Ula nach Al Henakiyah voller Selbstbewusstsein, denn der Honda-Pilot belegte nach 225 km der Wertungsprüfung den dritten Platz hinter Ross Branch (Hero) und Michael Docherty aus dem niederländischen BAS-World-KTM-Team.

Doch bei Kilometer 240 stürzte Schareina auf seiner CRF450 Rally und verletzte sich dabei am Arm. Konkurrent Branch hielt am Unfallort an und leistete dem Spanier Gesellschaft, bis die Ärzte vor Ort waren. Für Schareina, der bei seiner dritten Dakar-Teilnahme erstmals auf einem Werksmotorrad unterwegs war, ist die Marathonrallye auf der Arabischen Halbinsel damit bereits früh beendet.

Nach 281 Kilometern der Etappe führt durch den Halt von Branch der KTM-Privatier Docherty 53 Sekunden vor dem ehemaligen Dakar-Sieger Ricky Brabac (Honda) und Teamkollege Pablo Quintanilla. Branch und seine beiden Hero-Kollegen Sebastian Bühler aus Deutschland und Joan Barreda Bort werden für die Hilfeleistungen am Samstag nachträglich Zeitgutschriften erhalten.


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