Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Nasser Al-Attiyah möchte Sébastien Loeb

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah

Zur Mitte der Rallye Dakar sorgte der zweitplatzierte Nasser Al-Attiyah für etwas Wirbel neben der Piste. Er machte Sébastien Loeb ein Angebot für 2014.

Noch kämpft Nasser Al-Attiyah im Red Bull Buggy um seinen möglichen zweiten Sieg bei der Rallye Dakar nach 2011. Am Ruhetag im argentinischen San Miguel de Tucuman wurde er nach der äusserst schwierigen und ereignisreichen achten Etappe mit einem Rückstand von 3:14 Minuten auf dem Ehrenrang hinter Stéphane Peterhansel im Mini des hessischen X-raid-Teams geführt. Der Katerer denkt schon weiter.

Nachdem er in diesem Jahr seinen alten VW-Teamkollegen Carlos Sainz, der aber Donnerstag wegen Motorschadens aufgeben musste, in sein Team gelockt hatte, hofft er auf einen ähnlichen Coup 2014. Er streckte schon mal seine Fühler in Richtung seines ehemaligen Citroën-Partners Sébastien Loeb aus. Der neunfache Rekord-Weltmeister Loeb startet mit der am Mittwoch beginnenden Rallye Monte Carlo seine nur vier Rallyes umfassende Abschiedstournee. Loeb selbst hatte schon in Dezember angedeutet, dass er sich einen Dakar-Start als Privatfahrer schon vorstellen könne.

«Loeb war im Dezember in Katar. Er hat dort meinen Buggy getestet. Er war in das Fahrzeug richtig verliebt und hatte grossen Spass. Er war richtig aufgekratzt und sah glücklich aus. Der Platz ist für ihn im nächsten Jahr frei, falls er möchte. Auch andere WM-Piloten wie Carlos Sainz kamen ja zur Dakar. Jeder möchte mal dabei sein. Unser Team wird sich nächstes Jahr vergrössern. Unser Ziel sind dann fünf Fahrzeuge, vier für das Team und das fünfte soll das Team unterstützen.»

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