Wetterkapriolen beeinflussen Dakar-Ergebnis
Stéphane Peterhansel blieb vorne
Bereits gestern Abend entschied die Organisation die ersten 288 Kilometer der Prüfung abzusagen. Auf diesem Teilstück hätten die Piloten ausgetrocknete Flussbetten durchqueren sollen – diese waren nach starken Regenfällen allerdings nicht mehr passierbar. Die Piloten fuhren somit direkt zu Kilometer 288, der als Startpunkt in die Prüfung fungierte.
Doch auch auf den übrigen 183 Kilometern traten während der Prüfung Probleme auf. Die ersten Fahrzeuge kamen noch ohne Probleme durch. Allerdings bahnte sich nach starken Regenfällen das Wasser den Weg durch ein Flussbett. «Stéphane und wir kamen gerade noch aus dem Flussbett raus, dann kam das Wasser», berichtet Paulo Fiúza. Nani Roma gelang es noch durch den neu entstandenen Fluss zu fahren. «Ich habe mich an den Steinen orientiert, da dort harter Untergrund ist», erklärt der Spanier. «Viele sind aber im Schlamm stecken geblieben.»
Der Fluss war für andere Fahrzeuge unpassierbar und die Organisation der Rallye Dakar (ASO) entschied daraufhin, die Prüfung am CP2 (Kilometer 86) abzubrechen. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt schon einige Fahrzeuge im Ziel angekommen Nach einigen Diskussionen über die Wertung der Prüfung kam die ASO zu der Entscheidung, dass die Fahrzeuge, die vor dem Zeitpunkt des Abbruches im Ziel ankamen ihre Zeit behalten. Die Teams, die es später oder nicht ins Ziel schafften, bekamen die Zeit des Piloten, der als letztes gültig im Ziel ankam.