Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

«Dakar»: Ford und die Tücken des Sands

Von Toni Hoffmann
Dad Ford-Team Alvarez/Graue

Dad Ford-Team Alvarez/Graue

Nach einem starken Anfang auf der neunten Etappe der Rallye Dakar versanken die Hoffungen des Ford-Teams Lucio Alvarez/Roonie Graue auf einen Spitzenplatz am Ende im Sand.

Die neunte Prüfung der Rallye Dakar auf dem 459 km langen Abschnitt von Calama nach Iquique führte im zweiten Teil durch die Atacama-Wüste. Lucio Alvarez und Ronnie Graue waren mit ihrem Ford Ranger auf Kurs zu einem Top 10-Tagesergbnis. Bei der Suche nach dem wichtigen Wegpunkt fuhren sie sich auf den letzten 20 der 422 km langen Prüfung fest.

40 Minuten verloren sie, um sich aus dem Sand zu befreien. Graue hätte sich bei dem Befreiungsmanöver fast überanstrengt. Mit der letzten Kraft kamen sie frei. Am Ende erreichten sie den 22. Tagesplatz 1:23 Stunden hinter dem Etappensieger Stéphane Peterhansel. Trotz des Pechs verbesserten sie sich im Gesamtklassement um fünf Plätze auf den 35. Rang.  

«Zu Beginn der Prüfung lief es für uns ganz gut. Ich war mit unserem Tempo zufrieden. Ich wusste ja, die Sandpassagen würden bald kommen», merkte Alvarez an. «Nach 230 Kilometern erreichten wir die Dünen. Ich hörte vom vorderen Antrieb ein Geräusch. Deswegen habe ich unser Tempo etwas gedrosselt, weil ich wusste, dass wir kaum eine Chance haben würden, die Dünen nur mit einem Zweiradantrieb zu überqueren. Es klappte. Dann mussten wir den Wegpunkt suchen. Wir kurvten ein wenig herum. Als wir versuchten auf die Strecke zurückzufahren, blieben wir stecken, mindestens 40 Minuten. Es war eine sehr harte Arbeit, bis wir den Ranger wieder feri hatten. Es war alles enttäuschend, weil wir nur noch 20 km vom Ziel entfernt waren.»  

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