Dakar: Stephan Schott mit Auftakt zufrieden
Stephan Schott/Holm Schmidt beim Start
Nach dem erfolgreich absolvierten Shakedown am Neujahrstag und einer weiteren Ausfahrt am Tag darauf hatte Stephan Schott schon ein sehr gutes Gefühl. «Der MINI ist ganz phantastisch. Beim Shakedown war es noch etwas sehr rutschig da es in der Silvesternacht hier geregnet hatte. Am Tag danach, auf der trockenen Piste, fuhr sich der Wagen absolut top. Wir sind total zufrieden mit der Performance des Wagens.»
Am Samstag folgte der Showstart der insgesamt 406 Teilnehmer, vor abertausenden Menschen in den Straßen von Buenos Aires. Mit der Startnummer 334 rollte der knallrote Hanhart MINI von Stephan Schott aus Weilrod und dem Leipziger Holm Schmidt über die Rampe und durch das Spalier der begeisterten Fans. Nach knapp 150 Kilometern Verbindungsetappe erfolgte der Start der ersten richtigen Wertungsprüfung. 170 Kilometer Schotterpiste erwartete die 137 Autos, wobei die welligen und schnellen, mit scharfen Kurven und vielen Abzweigen gespickte Trassen das Feld noch nicht groß forderte.
Als 36. in die erste Tagesetappe gestartet, konnte Stephan Schott seinen Platz behaupten und zum Schluss der Etappe sich noch um einen Platz verbessern. «Es war eine wirklich tolle Prüfung zum Einstand. Es lief alles super bei uns. Es gab keinerlei Probleme, wobei wir auch kein unnötiges Risiko eingingen. Wir konzentrieren uns schon voll auf die morgige Etappe. Die wird ein ganzes Stück schwieriger werden wie die von heute“ berichtet ein zufriedener Stephan Schott. Holm Schmidt bestätigt dies auch noch einmal und fügt hinzu: „Die Prüfung war echt super für uns. Das Auto lief absolut problemlos und bei der Navigation gab es für mich auch keine Probleme.»
Sieger der ersten Etappe wurde Nasser al-Attiyah auf einem X-raid Mini in 1:12:50 Stunden. Mit einem Rückstand von 11:58 Minuten zum Tagessieger rangiert sich das hessisch/sächsische Team von Stephan Schott und Holm Schmidt auf Gesamtplatz 35 ein.
Der zweite Tag führt die Teams morgen nach San Juan, in Richtung Anden. Mit 518 Kilometern wartet schon am zweiten Tag die längste zusammenhängende Wertungsprüfung auf die Teilnehmer. Die Etappe beginnt auf festen Schotterpisten mit sandigen Abschnitten, ausgetrockneten Flussbetten und Kamelgrasdünen. Viel Staub und eine nicht immer leichte Navigation werden weitere Herausforderungen auf dieser Prüfung darstellen.