Dakar: Offensive von De Villiers/Von Zitzewitz
Giniel de Villiers und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz, die bei der südamerikanischen Premiere der Rallye Dakar 2009 für den ersten Sieg eines Dieselfahrzeugs sorgten, haben ihre Position bei der Offensive auf den führenden Nasser Al-Attiyah (Mini) verbessert. Sie reduzierten ihren Rückstand auf Al-Attiyah, Sieger 2011, um 2:24 auf 5:18 Minuten. Auf der dritten 284 km langen Entscheidung des Abschnitts von San Juan nach Chilecito in Argentinien mussten sie im Toyota Hilux nur um 1:54 Minuten dem Einheimischen Orlando Terranova im Mini den Vortritt lassen. Vier Toyota Hilux schafften in der Tageswertung den Sprung in die Top 10.
Eine starke Leistung zeigten auch der Saudiaraber Yazeed Al-Aajhi und sein deutscher Beifahrer Timo Gottschalk, Sieger 2011 mit Al-Attiyah. Im Toyota Hilux schafften sie die drittbeste Tageszeit und verbesserten damit auf den fünften Gesamtrang.
«Diese Prüfung war zwar kürzer als die gestern, dafür aber härter», sagte De Villiers. «Im zweiten Abschnitt mit dem Kamelgras mussten wir uns an Motorrädern vorbeikämpfen, was nicht so einfach war. Es ist nun wichtig für uns, eine Rallye mit wenigen Fehlern zu fahren.»
«Diese Prüfung hat mir sehr gut gefallen. Sie kam meinem Fahrstil etwas entgegen, deswegen konnte ich auch hier das Tempo etwas forcieren. Meine Taktik, uns weiter nach vorne zu bringen, ging auf», führte Al-Rahji, ein auch in der regulären Rallye-Weltmeisterschaft eine bekannte Größe, an.