HS RallyeTeam – spektakuläre Aufholjagd
Matthias Kahle bei seiner Aufholjagd
Nach der Dramatik der letzten Tage konnten Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann am Dienstag endlich wieder Gas geben. Nicht einmal ein schleichender Plattfuss hielt das deutsche Duo auf dem Weg zu Platz 21 auf.
Die Strapazen haben sich gelohnt: Bis tief in die Nacht schraubten die Mechaniker um Johnny Hakvoort am roten Wüstenbuggy und reparierten das defekte Sechsganggetriebe. Rechtzeitig zur heutigen Etappe war die Mannschaft von Fast&Speed fertig. Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann konnten in ein bestens vorbereitetes Auto einsteigen und ihre Aufholjagd beginnen.
Trotz eines schleichenden Plattfusses verbuchte der Buggy des HS RallyeTeams Platz 21 in der Tagesgesamtwertung und Rang Drei in seiner Klasse. Kahle/Schünemann mussten sich nur Stéphane Henrard (VW Tarek Buggy, Platz 18) und Bernard Errandonea (SMG-Buggy, Platz 20) knapp geschlagen geben. Im Gesamtklassement verbesserte sich die deutsche Fahrerpaarung von Gesamtrang 66 auf 45.
Eine kleine Sensation gelang dem T4-Racetruck des HS RallyeTeams: Nach ihrer grossartigen Leistung als Pannenhelfer setzten Mathias Behringer, Siegfried Schadl und Hugo Kupper heute ein Ausrufezeichen in eigener Sache. Nach einer problemlosen Etappe fuhr das deutsch-niederländische Trio die achtbeste Zeit – und war damit der schnellste T4- Truck! In der Gesamtwertung klettern Behringer/Kupper/Schadl von Platz 24 auf 18.
Matthias Kahle: «Wenn man die Etappe heute mit den letzten Tagen vergleicht, hatten wir einen regelrecht entspannten Tag. Die heutige Prüfung war nicht so anspruchsvoll und wir sind endlich wieder richtig zum Fahren gekommen. Die Jungs haben letzte Nacht einen tollen Job gemacht, das Auto lief tadellos. Mehr war für uns heute nicht drin, da fehlte uns einfach ein bisschen Leistung.»
Dr. Thomas M. Schünemann: «Zunächst einmal danke ich unserem hervorragenden Service-Team, das in der letzten Nacht gute Nerven, Kompetenz und Leistungsstärke pur gezeigt hat. Wir hatten heute keinerlei Probleme. Die ersten 60 WP-Kilometer waren sehr staubig. Da war es ein grosser Vorteil, dass wir als 21. Auto gestartet sind. Danach ging es in die Dünen. Nachdem gestern so viele Autos stecken geblieben sind, haben wir eine neue Taktik ausprobiert. Wir sind auf eine Art ‚Aussichtspunkt’ gefahren und haben von dort aus unseren Weg gewählt.»