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Matthias Walkner (KTM/2.): «Ein gewaltiges Chaos»

Von Andreas Gemeinhardt
Matthias Walkner eroberte sich den zweiten Gesamtrang

Matthias Walkner eroberte sich den zweiten Gesamtrang

KTM-Pilot Matthias Walkner beendete die zehnte Dakar-Etappe «nur» auf dem zehnten Platz, doch da auch seine direkten Konkurrenten strauchelten, rückt er auf den zweiten Gesamtrang nach vorne.

Für Matthias Walkner (Red Bull KTM Rallye Factory Racing Team) rückt das Ziel der 39. Rallye Dakar in Buenos Aires und ein Platz auf dem Podium in greifbare Nähe, denn der 30-jährige Österreicher aus Kuchl im Salzburger Land nahm auf der drittletzten Etappe der Rallye Dakar 2017 dem führenden Teamkollegen Sam Sunderland rund fünf Minuten ab und verbesserte sich als Etappen-Zehnter auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

«Heute war es extrem schwer zu Navigieren», erklärte der ehemalige Motocross- und Cross Country Rallye-Weltmeister. «Zwischen bis zum Kilometer 120 mussten wir neun Flussbetten durchqueren. Wenn du da nicht perfekt drauf bist, passiert es ganz schnell, dass du falsch abbiegst und dann kehrst du so schnell nicht mehr auf den richtigen Kurs zurück. Trotzdem lief es für mich zunächst recht gut, aber dann habe ich mich zwischenzeitlich doch verfahren.»

«Ich habe versucht, irgendwelche Referenzen zu erhalten, um zu wissen, wo ich bin. Dann kamen da auch schon sechs oder sieben meiner Konkurrenten angefahren, alle kreuz und quer durcheinander, das war ein gewaltiges Chaos. Ich habe mich dann selbst wach gerüttelt und gehofft, zurück auf die richtige Route zu finden. Das Tagesergebnis ist zwar nicht weltbewegend, aber in der Gesamtwertung sieht es dann wieder sehr gut für mich aus. Wenn ich das Ziel gesund und auf einem Podiumsplatz erreiche, dann wäre ich sehr zufrieden.»

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