MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Warum Dakar-Leader Benavides (Honda) vor Stolz platzt

Von Kay Hettich
Gestatten: Dakar-Leader Kevin Benavides

Gestatten: Dakar-Leader Kevin Benavides

Eigentlich war Kevin Benavides nur die Nummer 3 bei Monster Energy Honda, doch auf der sechsten Etappe der Rallye Dakar 2018 setzte sich der Argentinier an die Spitze der Gesamtwertung.

Der verletzte Routinier Paulo Goncalves konnte bei der 40. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt nicht für Honda antreten und Teamleader Joan Barreda fiel nach einem Navigationsfehler auf der dritten Etappe weit zurück. Während sich der Spanier mühsam wieder an die Spitze herankämpft, erledigte der dritte Werkspilot Kevin Benavides unauffällig seine Arbeit. Auch ohne Etappensieg verdrängte er auf der sechsten Etappe den bisher führenden Yamaha-Piloten Adrien Van Beveren von der Spitze.

Der 29-Jährige fährt nach 2016 (Platz 4) erst seine Rallye Dakar und führt die härteste Rallye der Welt zum ersten Mal an. «Ich bin sogar sehr stolz, weil auch zum ersten Mal ein Argentinier die Dakar anführt», jubelte Benavides. «Außerdem wollte ich vor dem Ruhetag möglichst weit vorne platziert sein, glücklicher kann ich also gar nicht sein. Aber jetzt bin ich müde. Auf der Etappe hatten wir Regen, Schlamm und schnelle Strecken. Trotzdem fühlte ich mich gut auf meinem Bike. An unserem Ruhetag werden wir uns auf die zweite Dakar-Woche vorbereiten.»

Barreda büßte am sechsten Tag 3.37 min auf die Tagesbestzeit ein und liegt nun als Gesamtvierter 9.33 min zurück. Den Trip nach La Paz wird er nicht so schnell vergessen. «Es hat die ganze Zeit geregnet und die Straßen waren geflutet», stöhnte der Spanier. «Als ich durch eine Pfütze fuhr, stürzte ich und war bis auf die Knochen nass – das Schlimmste aber war die Kälte. Dass ich am Ende nur drei Minuten verloren habe, war nicht so schlecht.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 13:10, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Di. 16.07., 15:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 16.07., 15:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 16.07., 16:50, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 17:40, Motorvision TV
    FIM E-Explorer
  • Di. 16.07., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 16.07., 19:00, Motorvision TV
    FIM Trial World Championship
» zum TV-Programm
5