Testfahrten: Premiere für den Audi RS 5 DTM
In Italien zeigte Audi erstmals die homologierte Karosserie des RS 5 DTM der dritten Generation, die gegenüber der in Genf gezeigten Variante zusätzliche innovative Detaillösungen aufweist.
«Uns war es wichtig, bei diesem letzten Entwicklungstest vor Saisonstart mit dem finalen Auto zu fahren und die wenigen Testtage, die uns in der DTM zur Verfügung stehen, so optimal wie möglich zu nutzen», sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. «Deshalb sind wir sehr froh, dass wir in Vallelunga perfekte äußere Bedingungen vorgefunden haben und drei Tage lang ohne nennenswerte Probleme fahren konnten.»
Die Jungfernfahrt am Dienstag übernahm Mattias Ekström, mit 22 Siegen und zwei Meistertiteln erfolgreichster Audi-DTM-Pilot. Dabei spulte der Schwede nicht weniger als 760 Kilometer ab. «Eine stolze Zahl für ein neues Auto», sagte Ekström. «Wir haben sehr viel ausprobiert: kurze Stints, Long-Runs, Qualifying-Simulationen und viele verschiedene Abstimmungsvarianten. Die neuen DTM-Autos sind fahrerisch definitiv anspruchsvoller. Und für die weicheren Reifen und die veränderte Aerodynamik einen perfekten Kompromiss bei der Abstimmung zu finden, ist eine große Herausforderung. Es wird definitiv spannend!»
Am Mittwoch übernahm Jamie Green das Cockpit. Der Brite kam mit 682 Kilometern auf eine ähnlich stolze Distanz wie Ekström am Tag zuvor. «Ich war schon lange nicht mehr in Vallelunga und musste die Strecke erst neu kennenlernen», sagte Green. «Trotzdem konnten wir unser komplettes Programm durchziehen – es war ein produktiver Tag.»
Den dritten und abschließenden Testtag absolvierte erneut Ekström. Nach insgesamt 2.121 Testkilometern mit dem neuen Audi RS 5 DTM fiebern die Audi-Piloten dem Saisonauftakt am 6./7. Mai in Hockenheim nun noch mehr entgegen. Vor dem Saisonstart findet in Hockenheim vom 3. bis 6. April noch ein abschließender DTM-Test statt.