Formel 1: FIA spricht Urteil

Paul di Resta: «Man fühlt sich schon etwas älter»

Von Otto Zuber
Paul di Resta

Paul di Resta

In Zandvoort absolvierte Paul di Resta sein 100. Rennen in der DTM. Im Interview lässt er seine Karriere in der Tourenwagenserie Revue passieren.

Paul di Resta feierte am vergangenen Wochenende ein Jubiläum: Der Schotte absolvierte sein 100. DTM-Rennen. Acht Siege feierte er bislang im Tourenwagen, außerdem 29 Podiumsplätze. In seiner ersten Karriere in der DTM, die von 2007 bis 2010 andauerte, holte er in seinem letzten Jahr den Titel. Danach stieg er in die Formel 1 auf.

2014 kehrte er in die DTM zurück, der fünfte Platz im vergangenen Jahr war seine bislang beste Platzierung. In dieser Saison belegt er aktuell Rang elf. Im Interview blickt er auf seine bisherige Laufbahn in der DTM zurück.

Paul, wie fühlt es sich an, jetzt auf 100 DTM-Rennen zurückblicken zu können? 

Du fühlst dich irgendwie schon etwas älter, wenn du das erreicht hast. Aber es ist ein großer Teil meines Lebens und ich habe all das mit Mercedes-AMG geschafft. Natürlich würde ich gerne noch einmal 100 DTM-Rennen mit dem Team fahren, aber leider hat sich Mercedes dazu entschieden, Ende nächsten Jahres aus der DTM auszusteigen. Hoffentlich können wir die restliche Zeit, die uns bis dahin bleibt, denkwürdig gestalten. 

Welches sind deine Top-3-DTM-Rennen, an die du dich gerne zurückerinnerst? 

Mein erster Sieg auf dem Lausitzring 2008 war natürlich ein großer Moment für mich. Zudem würde ich sagen mein erstes DTM-Rennen in Hockenheim 2007 sowie mein Titelgewinn 2010 in China. Damals haben Gary und ich einen Doppelsieg für Mercedes eingefahren und ein zweiter Platz knapp hinter Gary hat für mich zum Meistertitel gereicht. 

Was waren das schönste und das schwierigste Erlebnis für dich während eines DTM-Rennwochenendes? 

Mein schlimmster Moment war wahrscheinlich der verlorene Meistertitel 2008. Damals hatte ich beim ersten Rennen ein Kupplungsproblem und am Ende verpasste ich den Titel um gerade einmal vier Punkte. Ohne das Problem hätte es am Ende vielleicht gereicht. Die schönste Erinnerung ist ganz klar der Gewinn der Meisterschaft 2010 in Shanghai. 
 

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