Valentino Rossi sucht das Glück

BMW in Zandvoort: «Mercedes war einfach stärker»

Von Otto Zuber
BMW mit vier Autos in den Top Ten

BMW mit vier Autos in den Top Ten

Im neunten Rennen der DTM-Saison 2018 in Zandvoort konnten vier BMW Fahrer Punkte sammeln. Timo Glock, Marco Wittmann, Augusto Farfus und Joel Eriksson belegten die Plätze sechs bis neun.

Rudolf Dittrich (Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung): Wir haben heute vier Autos in die Top-10 gebracht, das ist eine geschlossene Mannschaftsleistung. Augusto und Joel konnten im Vergleich zum Qualfying Plätze gutmachen, das ist hier in Zandvoort nicht selbstverständlich. Timo und Marco mussten früher stoppen als geplant und konnten leider nicht weiter nach vorn kommen. Sie haben aber wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft mitgenommen. Das Safety Car hat das Feld noch einmal zusammengeschoben. Insgesamt war Mercedes aber heute einfach stärker. Glückwunsch zum Sieg. Jetzt werden wir versuchen, die Lücke für morgen zu schließen.

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): Schon im Qualifying haben wir uns heute schwergetan. Dennoch sind wir froh, dass wir im Rennen alle drei Autos hintereinander in den Top-10 ins Ziel gebracht haben. Natürlich wollen wir noch ein paar Plätze weiter nach vorn. Das ist unser Ziel für morgen.

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 6. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, Punkte: 98): Das war ein schwieriges Rennen, das von Mercedes dominiert wurde. Trotz der Safety-Car-Phase konnten wir nicht ganz vorne angreifen. Die vier BMW in den Top-10 waren alle auf einem ähnlichen Niveau unterwegs. Es ist aber immer schade, wenn man im Rennen nicht mehr ausrichten kann.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 10. Platz, Rennergebnis: 8. Platz, Punkte: 12): Platz acht war heute das Maximum. Gemeinsam mit Marco und Timo haben wir eine geschlossene Teamleistung gezeigt. Hier hilft natürlich eine bessere Startposition. Das ist das Ziel für morgen – und dann schauen wir, wie das zweite Rennen verläuft.

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 6. Platz, Punkte: 100): Das Rennen an sich war gar nicht so hart, weil ich meinen Rhythmus fahren konnte. Zu Beginn habe ich einen Fehler gemacht, als ich nicht damit rechnete, dass mich Robin Frijns überholt. Da hätte ich die Tür stärker zumachen müssen. Danach hat man schnell gesehen, dass die Jungs vorne einfach weggefahren sind. Spannend wurde es dann noch mal beim Re-Start und in der ersten halben Runde danach. Mercedes ist hier unglaublich stark. Und auch Audi sah gut aus. Wir müssen schauen, dass wir bis morgen einen Schritt nach vorn machen.

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): Mit zwei Autos mussten wir früher stoppen als geplant. Mit Joel konnten wir hingegen länger draußen bleiben. Das hat sich für ihn ausgezahlt. Er hatte am Ende noch vergleichsweise frische Reifen, so konnte er Jamie Green noch überholen. Jetzt müssen wir uns anschauen, wie wir für morgen nach vorn kommen können.

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: 14. Platz, Punkte: 53): Dieses Rennen zeigt mir einmal mehr, dass man im Qualifying einfach weiter vorn stehen muss. Ich bin eigentlich ein gutes Rennen gefahren, mit einigen schönen Manövern. Dass man dann aber trotzdem als 14. über die Linie fährt, das ist enttäuschend.

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 12. Platz, Rennergebnis: 12. Platz, Punkte: 43): Mit Platz zwölf bin ich natürlich nicht zufrieden. Im Qualifying war das Potenzial schon da. Im Rennen hat dann die Pace gefehlt. Jetzt müssen wir schauen, was wir für morgen verbessern können.

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 15. Platz, Rennergebnis: 9. Platz, Punkte: 27): Mit Platz neun ist man normalerweise nicht zufrieden, heute bin ich aber sehr glücklich darüber. Von Startplatz 15 noch in die Punkte zu fahren, das ist schön. Denn eigentlich kann man hier kaum überholen. Der Boxenstopp war auch super. Für mich persönlich kann ich deshalb heute happy sein.

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