DTM-Stars in Spa: Philipp Eng triumphiert erneut
Philipp Eng siegt in Spa
Ganz oben auf dem Podium feierte DTM-Rookie Philipp Eng mit Tom Blomqvist und Christian Krognes nach 511 Runden im BMW M6 GT3 mit der Startnummer 34.
Es war der erste Spa-Sieg für die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport, die zum ersten Mal im PRO-Cup antrat. Für Eng, der in dieser Saison erstmals in der DTM startet, war es nach 2016 der zweite Sieg bei dem Ardennen-Klassiker. Er hatte am Ende einen Vorsprung von zehn Sekunden auf die BMW-Markenkollegen von Rowe-Racing.
«Das ist einfach unglaublich. Hier in diesem engen Feld mit all den großartigen Fahrern und Autos am Ende zum zweiten Mal als Sieger zu stehen, das macht mich überglücklich. Unser BMW M6 GT3 ist einfach unfassbar gut gelaufen – und meine beiden Teamkollegen waren legendär. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Ich freue mich wahnsinnig für die gesamte Crew von Walkenhorst Motorsport und für die BMW Motorsport Jungs hier an der Strecke und in München», sagte Eng.
Neben Eng war eine Reihe weiterer DTM-Piloten in Spa dabei. Daniel Juncadella fuhr mit einem Mercedes-AMG GT3 im Feld der 61 GT3-Fahrzeuge als Sechster ebenso in die Top-Ten wie René Rast, Nico Müller und Robin Frijns mit einem Audi R8 LMS auf Rang acht.
Die beiden Mercedes-Piloten Edoardo Mortara und Gary Paffett belegten am Ende Platz zwölf. Letzterer war mit seinem Abschneiden nicht zufrieden: «Das Rennen war lang und anstrengend. Wir haben schon früh eine Strafe bekommen und konnten uns davon nur schwer erholen. Wir konnten nicht wirklich gut angreifen. Das ist sehr enttäuschend, denn man kommt her, um das Rennen zu gewinnen. Trotzdem bin ich stolz auf das Team, denn wir haben alle hart gearbeitet und alles gegeben.»
Weniger Glück hatte Jamie Green. Dem Audi-Piloten fehlten am Ende 127 Runden auf die Sieger, so dass nur Platz 44 zu Buche stand. Vorzeitig beendet war das Rennen für den zweifachen DTM-Champion Marco Wittmann, der zusammen mit Ricky Collard und Jesse Krohn im Schwesterfahrzeug der Zweitplatzierten nach einem technischen Defekt vorzeitig ausschied.
«Wir hatten einen guten Start ins Rennen und konnten uns danach vom 27. auf den zweiten Platz nach vorn arbeiten. Das Team und die Fahrer haben einen großartigen Job gemacht. Es ist schade, denn kurz bevor das Problem auftrat, waren wir das schnellste Auto auf der Strecke. So ist der Sport manchmal, auch wenn es hart ist. Das Positive ist, dass BMW hier trotzdem Grund zum Feiern hat», sagte Wittmann.