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DTM Assen: Audi nimmt BMW erneut auseinander

Von Andreas Reiners
Rene Rast

Rene Rast

Champion Rene Rast führt ein Audi-Quintett an: Audi ist auch im Qualifying zum achten DTM-Saisonrennen in Assen nicht zu schlagen, BMW ist mal wieder chancenlos.

Die Audi-Dominanz setzt sich auch am Sonntag fort: Im Qualifying zum achten DTM-Saisonrennen in Assen fuhren fünf Autos der Ingolstädter nach vorne.

Dabei schlug der Titelverteidiger zurück: Champion Rene Rast schnappte sich seine zweite Pole Position in dieser Saison, er war in 1:22,976 Minuten 0,029 Sekunden schneller als Loic Duval.

Damit machte er in der Gesamtwertung wieder ein wenig Boden gut. Er hatte am Samstag Gesamtplatz zwei an Sieger Robin Frijns verloren, der nach seinem dritten Startplatz jetzt bei 120 Punkten steht.

Rast holt auf

Rast verbesserte sich durch seine Pole auf 110 Zähler. In Führung liegt weiterhin Nico Müller (149 Punkte), er stellte seinen Audi im Qualifying auf Startplatz vier. Mike Rockenfeller komplettierte die Audi-Festspiele als Fünfter.

«Ich habe heute ein besseres Gefühl. Wir haben hoffentlich etwas aus dem Longrun am Samstag gelernt, denn der war schwierig“, sagte Rast. «Wir können zufrieden sein, was die Ausgangslage angeht», sagte Müller: «Wir hatten das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite, bin aber positiv gestimmt für das Rennen.»

BMW wieder ohne Chance

Für BMW war das Qualifying mal wieder eine Enttäuschung. Jonathan Aberdein war als Sechster der beste BMW-Mann, auch Timo Glock und Robert Kubica schafften es als Achter und Zehnter in die Top Ten. Kubica hatte am Samstag als Zehnter seinen ersten DTM-P8nkt geholt.

BMW musste bereits am Samstag eine herbe Klatsche einstecken. Im Qualifying chancenlos, ging dann auch im Rennen beim Fünffachsieg von Audi gar nichts.

Der Sechste Aberdein hatte im Ziel fast 27 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Deshalb herrscht Ratlosigkeit im Lager der Münchner, die nach dem Qualifying am Sonntag sicher nicht besser geworden ist. Kurios: Lucas Auer, der zuletzt am Lausitzring noch gewonnen hatte, wurde mit 1,603 Sekunden Rückstand auf die Spitze abgeschlagen Letzter.

Eine kleine Hoffnung ist das Wetter: Regen ist im Laufe des Tages in Assen vorhergesagt, der das Feld doch noch durcheinanderwirbeln und das Rennen unberechenbar machen könnte.

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