DTM kämpft weiter um Norisring, Alternative in Arbeit
Die DTM wird 2021 acht Events austragen
Die DTM kämpft weiterhin um die Traditions-Veranstaltung am Norisring. Das ursprünglich für Anfang Juli vorgesehene Rennwochenende musste vor einigen Wochen wegen der Coronapandemie und einer fehlenden Genehmigung der Stadt Nürnberg abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ohne Zuschauer ist eine Austragung des Stadtrennens wirtschaftlich nicht sinnvoll.
«Wir arbeiten mit den Organisatoren weiter daran, das Event hat eine lange Tradition und ist wichtig. Ich kann noch kein Datum bekanntgeben oder bestätigen, aber das Ziel ist es, das Event im Herbst auszutragen», sagte Frederic Elsner, Director Event der ITR.
Dass es jedoch nicht nur um die Pandemie und die Fans geht, ist bekannt, denn zu dem Stadtrennen gehören traditionell mehrere Faktoren wie zum Beispiel die Terminsuche, viele freie Slots gibt es für das Event nicht.
Was unter anderem am Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg liegt, der im angrenzenden Max-Morlock-Stadion spielt. Der Spielplan der 2. Liga wird am 25. Juni präsentiert, dann steht fest, an welchen Wochenenden der «Club» seine Heimspiele austrägt.
Sollte es mit dem Norisring zum zweiten Mal in Folge nichts werden, wird es aber eine Alternative geben, der Kalender also nicht auf sieben Veranstaltungen gekürzt. «Was ich sagen kann, ist, dass wir in diesem Jahr definitiv acht Rennwochenenden austragen werden», sagte Elsner.
Wie Motorsport.com berichtet, soll es dann wie im Vorjahr einen Double Header auf dem Lausitzring geben. Dort trägt die DTM aktuell vom 23. bis 25. Juli ihr zweites Rennwochenende aus.
Demnach würde die DTM in der Woche davor (16. bis 18. Juli) das Norisring-Ersatzrennwochenende einschieben. Dann wohl auch vor Zuschauern.
«Die Zeichen sind positiv. Die Gespräche mit der Regierung und den Organisatoren sind ebenfalls positiv. Wir haben noch keine Bestätigung, aber wir arbeiten daran. Und wir glauben fest daran, dass wir ab dem Lausitzring wieder Zuschauer an der Strecke haben werden», sagte Elsner. Beim Auftakt in Monza an diesem Wochenende sind Fans noch nicht zugelassen.