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Ist der verrückt? So kurios kam die DTM nach Monza

Von Andreas Reiners
 Die DTM fährt erstmals in Monza

Die DTM fährt erstmals in Monza

Die DTM fährt in dieser Saison erstmals in Monza. Die Entstehungsgeschichte ist ebenso kurios wie die zahlreichen Absagen danach.

Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass die Zusammenstellung eines Rennkalenders wie zum Beispiel in der DTM von langer Hand geplant ist. Dass dabei Puzzleteile zusammengefügt werden, die zueinander passen. Es gibt sie aber auch, die reinen Zufälle.

Monza ist so ein Zufall. Auf der Traditionsstrecke fährt die DTM 2021 zum ersten Mal, Monza ist der Ort, wo die DTM mit dem GT3-Reglement an diesem Wochenende in eine neue Ära startet.

Die Vorgeschichte ist kurios. Denn als Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR, 2019 in der Nähe von Monza war, schaute er einfach mal spontan vorbei.

«Ich bin einfach zur Rennstrecke hingefahren, habe an die Tür geklopft und gesagt: ‚Hier bin ich. Können wir über die DTM reden?‘. Die haben sicher gedacht, ich sei verrückt. Aber ich habe tolle Leute getroffen, die sehr professionell arbeiten und gute Verhandlungen geführt», verriet Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. «Heute freue ich mich, dass die Premiere in Monza Wirklichkeit wird.»

Denn nach dem damaligen Zufall ging es dramatisch weiter. Für 2020 stand Monza im Kalender, als die Corona-Pandemie kam. Es war sogar für März schon ein Vorsaison-Test in Monza geplant, der gestrichen wurde.

Wir erinnern uns: Italien war bereits sehr früh, ab Februar 2020, sehr stark von der Pandemie betroffen, der Schwerpunkt lag dabei zunächst in Norditalien, also dort, wo auch Monza liegt.

Das Rennen wurde bei den Neuplanungen der Saison zunächst nach hinten geschoben und war als Saisonfinale vorgesehen, ehe es dann komplett abgesagt wurde. Nach gut zwei Jahren ist es an diesem Wochenende endlich soweit, dass die DTM ihr Debüt in Monza feiern kann.


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