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Berger-Plan mit Vettel: Doppel-Job in der DTM

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Gerhard Berger hofft weiterhin darauf, dass Sebastian Vettel nach seiner F1-Karriere in die DTM wechselt. Dafür bietet er dem Deutschen sogar noch einen zweiten Job an.

Gerhard Berger versucht seit Jahren, Sebastian Vettel in die DTM zu locken. So scherzte er beim Saisonfinale 2020 in Hockenheim, dass die Kundensport-Abteilung von Audi einen Platz für den viermaligen Weltmeister freihalten solle. Die DTM fährt 2021 mit einem GT3-Reglement.

Das Thema «Vettel in die DTM» kommt immer mal auf den Tisch. Auch wenn klar ist, dass Vettel nach seinem Wechsel zu Aston Martin noch kein Interesse an der DTM hat. Ein Doppelprogramm ist angesichts eines Rekord-Kalenders mit 23 Rennen abwegig.

Trotzdem: DTM-Chef Gerhard Berger hat den Heppenheimer im Blick. Der Österreicher weiß, dass sich Vettel mit bald 34 Jahren im Herbst seiner Karriere befindet. Für Berger wäre ein Vettel-Einstieg fraglos ein Coup, der viermalige Weltmeister DAS Zugpferd der Serie, die am vergangenen Wochenende mit einem neuen Reglement, neuen Autos und Fahrern in eine neue Ära gestartet ist.

«Sebastian ist ein begeisterter Rennfahrer, aber er wird nicht immer begeistert bleiben in der Formel 1. Dort gibt es einen Zeitabschnitt, in dem man auf dem höchsten Niveau fahren kann. Irgendwann ist dieser Zeitabschnitt vorbei, die Lust am Rennfahren aber noch nicht weg. Dann fragt man sich: Was könnte ich jetzt noch für mich machen?», so Berger in der Bild.

Aus Vettels Sicht hieße das, so Berger: «Ich habe vier WM-Titel und große Erfolge eingefahren, aber ich möchte noch irgendwo Spaß haben. Dann würde ich mich sehr freuen, wenn er die DTM ins Auge fasst.»

Doch das ist nicht alles. «Ich würde sogar noch weiter gehen und ihn gerne für das Thema Nachhaltigkeit verpflichten. Er könnte unter der Woche mitarbeiten, das Thema vorantreiben und es am Wochenende im Rennen umsetzen. Sebastian ist ein sehr cleverer Bursche, den ich immer gern in meinem Umfeld sehe», so Berger.

Vettel macht sich schon länger für Umweltschutz und Nachhaltigkeit stark, auch in der Formel 1. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und kritisiert die Königsklasse, dass es noch Nachholbedarf gebe.

Vor einigen Wochen verriet Vettel, dass er sich für die Aktion «BioBienenApfel» einsetzt: «Es geht immer darum, das eigene Handeln ständig zu hinterfragen. Jeder hat da seinen ganz eigenen Zugang. Ich finde es prima, wenn wir alle etwas tun können», sagte Vettel.

Berger: «Die (Bienen; Anm. d. Red.) stehen bei der DTM nicht ganz so im Vordergrund wie in anderen Branchen, aber es gibt bestimmt ein paar Themen, die ihm auch bei uns Spaß machen würden.»

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