Audi: In Zandvoort endlich der erste DTM-Saisonsieg?
Folgt in Zandvoort der erste Sieg für Audi?
Vorteil für die Vier Ringe: An keine andere Strecke haben die Audi-Piloten so viele gute Erinnerungen wie an den Kurs, der eine knappe Stunde von Amsterdam entfernt an der Nordseeküste liegt.
Zwei Meistertitel, sieben Rennsiege, 15 Podiumsplatzierungen, sieben Pole-Positions und fünf schnellste Rennrunden: Schon die Statistik belegt, wie wohl sich die acht Audi-Werksfahrer auf dem Kurs in Zandvoort fühlen. All diese positiven Erinnerungen wollen die Piloten nutzen, um für ihre Marke den Titel in der Herstellerwertung einzufahren, in der Audi zwei Rennen vor Saisonende nur denkbar knapp hinter BMW liegt.
Stimmen der Verantwortlichen und der Fahrer
Dieter Gass (Leiter DTM): Zandvoort ist eine Strecke, die uns in der Vergangenheit sehr gut gelegen hat. Wir wollen dort das gute Mannschaftsergebnis einfahren, das wir uns schon am Lausitzring gewünscht hatten und das nach der guten Vorstellung im Zeittraining auch möglich gewesen wäre. Der Titel in der Markenwertung bleibt unser Ziel – deshalb geht es darum, so viele unserer Autos wie möglich in die Punkte zu bringen.
Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): Unser Team und unsere Fahrer haben viele gute Erinnerungen an Zandvoort. Mattias (Ekström) hat dort schon dreimal gewonnen und auch seinen ersten Sieg überhaupt geholt. Als Team haben wir 2002 den Meistertitel von Laurent Aiello in Zandvoort gefeiert. Die Strecke liegt uns und wir werden alles tun, um für Audi in der Herstellerwertung anzugreifen.
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): Nach einem zweiten und einem dritten Platz in den vergangenen beiden Rennen wäre die logische Folgerung der Sieg in Zandvoort. Unsere beiden Fahrer lieben die Strecke, unser Auto ist dort schnell – also sind alle Voraussetzungen vorhanden, um das Rennen zu gewinnen.
Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): Zandvoort ist ein wunderschöner Kurs und sehr anspruchsvoll. Wir freuen uns darauf und geben alles für ein Erfolgserlebnis für unsere Mannschaft und unsere Fahrer.
Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): Kein Geheimnis, dass Zandvoort zu meinen absoluten Lieblingsstrecken gehört. Ich habe dort dreimal gewonnen und komme immer gerne dorthin. Nicht nur wegen der Erfolge, sondern auch, weil die Strecke einfach viel Spaß bereitet. Mein Ziel: Ich nehme die Qualifying-Leistung vom Lausitzring und die Leistung aus den Rennen davor und mache daraus zusammen ein perfektes Wochenende.
Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): Zandvoort ist eine richtig coole Strecke. Nicht so modern wie viele andere, aber mit viel Charakter. Die schnellen Kurven sind eine echte Herausforderung für jeden Rennfahrer. Ich freue mich darauf. Wenn das Wochenende reibungslos verläuft, dann ist ein Platz auf dem Podium oder vielleicht auch endlich mein erster Sieg für Audi durchaus möglich.
Miguel Molina (Audi Sport Team Abt Sportsline): Eine gute Rennstrecke für Audi, auf der wir bisher immer um den Sieg fahren konnten. Es ist eine Old-School-Strecke, auf die sich alle Fahrer freuen – mich eingeschlossen.
Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt): Das Wochenende in der Lausitz war enttäuschend für mich, deshalb ist es perfekt, dass es schon in zwei Wochen wieder weitergeht. Und dann auch noch in Zandvoort, wo ich schon einmal gewonnen habe. Wir haben noch zwei Chancen auf Punkte und Siege dieses Jahr – und wir wollen sie nutzen.
Nico Müller (Audi Sport Team Rosberg): Die nächste neue Strecke für mich in diesem Jahr. Ich freue mich darauf, denn alle meine Fahrerkollegen sprechen nur positiv von Zandvoort. Ich möchte endlich wieder einmal in die Punkte fahren. Der Speed stimmt seit Langem, deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, wann wir das wieder in ein Ergebnis ummünzen können.
Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): Mein erster DTM-Sieg, mein Titelgewinn im Vorjahr – ich habe in Zandvoort schon viele tolle Momente erlebt. Wäre toll, wenn wir auch dieses Jahr etwas Besonderes dort erreichen. Mir macht die Strecke sehr viel Spaß. Hoffentlich haben wir schönes Wetter, damit die Fans in den Dünen auch ein schönes Wochenende haben.
Timo Scheider (Audi Sport Team Phoenix): Zu Zandvoort habe ich eine ganz besondere Beziehung: Ich habe dort die meisten Pole-Positions meiner Karriere eingefahren, aber gleichzeitig noch eine große Rechnung offen, weil der Sieg schon greifbar nah war. Dieses Jahr wäre ein guter Zeitpunkt, diese Rechnung zu begleichen. Die positive Energie des Podiums vom Lausitzring nehmen wir mit an die Nordseeküste.
Adrien Tambay (Audi Sport Team Abt): Eine schöne und schnelle Strecke, die Audi und mir gleichermaßen gut liegt. Also der perfekte Ort, um nach einem durchwachsenen Wochenende am Lausitzring zurückzuschlagen.