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Paffett wettert gegen Ekström: «Dummes Manöver»

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Mattias Ekström hat beim DTM-Saisonauftakt ausgerechnet seinen Kumpel Gary Paffett gegen sich aufgebracht. Ekström hatte Paffetts Auto und damit auch sein Rennen zerstört.

Gary Paffett war angefressen. Daraus macht der Brite auch nie einen Hehl. Natürlich weiß der Mercedes-Fahrer, dass es vor allem im Mittelfeld während eines DTM-Rennens mitunter zu sehr harten Zweikämpfen kommen kann. Wie sein Audi-Rivale Mattias Ekström während des ersten Saisonlaufs ein Überholmanöver angegangen ist, brachte Paffett auf die Palme.

«Mattias, hast du geglaubt, dass du beim Rallycross bist? Idiot», hatte der Brite getwittert. Das Brisante dabei: Eigentlich sind die beiden befreundet. Heute allerdings nicht, meinte Paffett später mit einem kleinen Augenzwinkern.

Er hatte mit Ekström über die Szene eigentlich sprechen wollen, doch der Schwede war unmittelbar nach dem Rennen abgerauscht, da er danach tatsächlich seinen Einsatz bei der Rallycross-WM hatte.

Also sprach nur Paffett über das Manöver, mit dem Ekström Paffett im Grunde erst das Auto und danach das Rennen zerstörte. Ekström erhielt dafür eine Verwarnung. Bis dahin war zwischen Paffett, Ekström, Martin Tomczyk und auch Bruno Spengler alles hart, aber fair abgelaufen.

Doch dann entschied sich Ekström, Paffett in die Seite zu fahren. Der Brite wurde am Ende nur Elfter und ging leer aus, Platz sieben sei aber möglich gewesen, so Paffett.

«Das war gegen die Regeln und in meinen Augen inakzeptabel. Das ist etwas, das man von einem erfahrenen Fahrer nicht erwartet. Das war ein dummes Manöver. Er hat aber den Ruf, manchmal so etwas zu machen», sagte Paffett und erinnerte an Ekströms unüberlegtes Manöber 2015 in Moskau gegen Timo Glock. In gewisser Weise aber unerklärlich im Hinblick auf Ekström, der schon zum DTM-Inventar gehört, meinte Paffett.

Paffett kündigte allerdings an, dass das Gespräch nachgeholt wird. «Normalerweise verstehen wir uns gut, und das Racing mit ihm ist normalerweise auch ziemlich gut. Wir müssen darüber reden, und dann geht es aber auch weiter», so Paffett.

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