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BMW am Norisring: Vorfreude auf das nächste Spektakel

Von Otto Zuber
Bruno Spengler 2015 auf dem Norisring

Bruno Spengler 2015 auf dem Norisring

Im BMW M4 DTM durch die City: Teams und Fahrer fiebern Stadtrennen auf dem traditionsreichen Norisring entgegen.

Drei Wochen nach dem Motorsport Festival auf dem Lausitzring reisen die BMW DTM-Teams zu den einzigen Stadtrennen des Jahres auf dem Norisring. Seit der Erstauflage der Rennserie im Jahr 1984 hat der 2,3 Kilometer lange Straßenkurs am Dutzendteich in Nürnberg einen festen Platz im Rennkalender.

Nach sechs Rennen in der Saison 2016 kommt BMW mit 228 Punkten als Führender in der Herstellerwertung nach Nürnberg. Bei den Teams liegt das BMW Team RMG an der Spitze. Der in Fürth lebende Marco Wittmann ist der Lokalmatador in Reihen der vier BMW Teams. Der DTM-Champion von 2014 tritt als Zweitplatzierter in der Fahrerwertung in seiner fränkischen Heimat an.

Stimmen vor dem vierten Rennwochenende

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): In der Pause vor den Rennen auf dem Norisring konnten unsere Fahrer und Teams zumindest kurz durchschnaufen, denn die vergangenen Wochen waren durchaus intensiv. In Nürnberg wartet nun nach dem erfolgreichen Motorsport Festival auf dem Lausitzring gleich das nächste Spektakel. Der enge Kurs auf teilweise öffentlichen Straßen, die vielen Fans im Fahrerlager und auf den Tribünen sowie das ganz besondere Flair am Dutzendteich machen das Norisring-Wochenende einzigartig. Auf dem nur 2,3 Kilometer langen Kurs wird das Feld naturgemäß noch enger zusammenliegen als sonst. Das heißt, dass unsere Teams und Fahrer mit maximaler Konzentration bei der Sache sein müssen – denn der Norisring bestraft jede noch so kleine Unachtsamkeit sofort.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Wir haben auf dem Lausitzring in beiden Rennen wichtige Punkte geholt und führen die Teamwertung an. Am Norisring wollen wir nun wieder eine gute Rolle spielen und Marco Wittmann ein erfolgreiches Heimspiel bereiten. Unser gesamtes Team ist voll konzentriert, um sowohl mit Timo Glock als auch mit Marco das Maximale aus dem BMW M4 DTM herauszuholen, obwohl der Norisring nicht die optimale Strecke für unser Auto ist. Wir müssen weiter hart arbeiten, um alle Chancen zu nutzen.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Der Norisring ist eine ganz spezielle Strecke, auf der alles optimal passen muss, damit man schnell sein kann. Diese Herausforderung haben wir im vergangenen Jahr sehr gut gemeistert. Bruno Spengler war in beiden Rennen der schnellste BMW Fahrer und wurde dafür am Sonntag mit der Poleposition sowie einem Podestplatz belohnt. Wir werden alles daran setzen, 2016 ähnlich erfolgreich zu sein.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Die Atmosphäre auf dem Norisring ist für unser gesamtes Team immer wieder etwas ganz Besonderes. Nirgends sind die Fans näher am Geschehen. Wo wir sportlich stehen, wird von Kleinigkeiten abhängen, denn das Feld ist auf dieser kurzen Strecke noch dichter beisammen als sonst. Im vergangenen Jahr haben wir Punkte geholt. Das ist auch diesmal wieder unser Ziel.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Nach einem schwierigen Wochenende am Lausitzring freuen wir uns auf unsere bayerischen Heimrennen. Die einzigartige Kulisse macht den Norisring mit seinen enthusiastischen Fans zu einem Highlight im DTM-Rennkalender. Die Strecke ist wellig und bietet Mauern anstelle von Auslaufzonen. Man darf sich dort nicht den kleinsten Fehler erlauben. Das macht den Kurs extrem anspruchsvoll, auch wenn er neben den Geraden lediglich aus zwei Spitzkehren und einer S-Kurve besteht.

Marco Wittmann (Startnummer 11, BMW Team RMG): Ich freue mich riesig auf mein Heimspiel. Das Ambiente auf und neben der Strecke ist absolut einzigartig. Ich kenne dort sehr viele Leute, zum Beispiel die Streckenposten oder die Mitglieder des Motorsport Club Nürnberg. Dazu kommen viele Freunde und Verwandte. Umso schöner ist es für mich, dort mit dem Rückenwind guter Ergebnisse und Platz zwei in der Fahrerwertung anzutreten.

Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team RMG): Die Stimmung auf dem Norisring ist traumhaft. Wie gut es für uns sportlich laufen wird, müssen wir abwarten. Wir werden auf jeden Fall versuchen, auch auf dem einzigen Stadtkurs im Rennkalender das Maximum herauszuholen.

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK): Ich habe an den Norisring super Erinnerungen. Im vergangenen Jahr stand ich am Sonntag auf der Pole und kam im Rennen auf Platz drei. Das war für mich, mein Team und alle bei BMW Motorsport eine riesige Erleichterung. Ab diesem Zeitpunkt lief es für uns in der Saison viel besser als vorher. Aber auch davor hatte ich am Norisring schon viele tolle Rennen gehabt und konnte drei Siege feiern. Ich liebe den Kurs und die Atmosphäre. Es ist einfach fantastisch, dort anzutreten.

Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team MTEK): Der Norisring scheint auf den ersten Blick eine einfache Rennstrecke zu sein. Dort aber die richtige Abstimmung zu finden, ist extrem schwierig. Auf kaum einem anderen Kurs ist die Herausforderung größer als dort. Ich hatte auf dem Norisring schon einige verrückte Rennen. Das Event ist großartig, und ich freue mich sehr darauf.

Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM): Die Strecke ist einzigartig. Sie ist sehr kurz, und die Fans sind sehr nah am Geschehen. Das macht die Atmosphäre ganz speziell. Ich denke, wir haben viel aus dem vergangenen Jahr gelernt und gehen diesmal besser vorbereitet in das Rennwochenende.

Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RBM): Ich lebe in Monaco und sehe den Norisring immer als das Pendant dieser Strecke in der DTM. Die Fans dort sind positiv verrückt, die Tribünen immer voll. Das macht uns Fahrern natürlich viel Spaß und ist auch gut für die DTM. Ich komme immer wieder sehr gerne an den Norisring.

António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer): Das ist eines der coolsten Events der Saison. Ich hatte dort im vergangenen Jahr recht gute Rennen und hoffe, in diesem Jahr auf meine Erfahrungen aufbauen und wichtige Punkte holen zu können.

Martin Tomczyk (Startnummer 100, BMW Team Schnitzer): Der Norisring ist kein einfach zu fahrender Kurs, obwohl er nur vier Kurven hat. Ich bin gespannt, wie das Kräfteverhältnis in Nürnberg aussehen wird. Unsere Konkurrenten waren dort in den vergangenen Jahren sehr stark, aber ich bin zuversichtlich, dass wir diesmal auch wieder eine gute Rolle spielen werden.

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