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Daniel Juncadella: Mit dem Neuen läuft es viel besser

Von Otto Zuber
Daniel Juncadella

Daniel Juncadella

Mercedes-Pilot Daniel Juncadella im Interview über die Gründe, warum es für ihn seit dem Norisring grundsätzlich besser läuft, über Rückschläge in dieser Saison und die Ziele für den Rest des Jahres.
Dani, obwohl es die Ergebnisse nicht ganz gezeigt haben, liegen einige starke Rennen hinter dir. Was hat sich seit Saisonbeginn für dich verändert?

Zu Beginn der Saison hatte ich viele Probleme. Aber nach dem Norisring haben wir das Auto gewechselt und seitdem sind meine Leistungen viel besser. Wir wissen nicht genau, woran das liegt. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass auch beim vorherigen Auto alles gepasst hat. Trotzdem läuft es jetzt für mich viel runder und ich fühle mich im Auto einfach wohler. Dabei habe ich persönlich nichts verändert. Das Feld liegt in der DTM aber so eng zusammen, dass selbst kleinste Details den Unterschied ausmachen können. Es muss einfach alles perfekt stimmen.

Du hattest in dieser Saison sehr viel Pech mit unverschuldeten Kollisionen und Defekten wie einem nicht funktionierenden Scheibenwischer im Regenrennen von Moskau. Wie gehst du mit solchen Rückschlägen um?

Das ist natürlich nicht einfach. Aber das gehört zum Rennsport dazu. Ich kann solche Momente schnell abhaken. Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren, und immer dein Bestes zu geben. Manchmal steckt man einfach nicht drin. Solche Defekte oder Zwischenfälle liegen nicht in deinem Einflussbereich. Deshalb ist es entscheidend, dich auf die Dinge zu konzentrieren, die du auch beeinflussen kannst. Dann kommt das Glück irgendwann auch wieder zurück.

Welche Ziele hast du dir für die letzten vier Saisonrennen gesetzt?

Mein Ziel ist, noch in dieser Saison meinen ersten Podestplatz in der DTM einzufahren. Ich glaube, nach den Formsteigerungen der letzten Wochen ist die Chance darauf vorhanden. Denn es läuft jetzt viel besser als zu Saisonbeginn und ich bin zuversichtlich, dass ich es schaffen kann. Aus Teamsicht drücke ich natürlich Robert die Daumen, dass er trotz des Rückschlags am Nürburgring vielleicht doch noch die Meisterschaft gewinnen kann.

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