Farfus im BMW M4 DTM auf der legendären Nordschleife
Spezielle Umbauarbeiten am Fahrzeug hatten diese einmalige Fan-Aktion von Shell, Premium Technology Partner von BMW Motorsport, möglich gemacht. Das Shell BMW M4 DTM Renn-Taxi wurde an die spezifischen Streckenverhältnisse auf der Nordschleife angepasst.
Die Sieger eines von Shell ausgerichteten Gewinnspiels durften neben Farfus auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und klangvolle Streckenabschnitte wie «Brünnchen», «Hohe Acht» oder «Fuchsröhre» aus der Cockpit-Perspektive erleben. Moderiert wurde die Veranstaltung von Matthias Malmedie, bekannt aus Grip – Das Motormagazinnauf dem TV-Sender RTL II.
Für Farfus ist die Nordschleife bei weitem kein unbekanntes Terrain. Der Brasilianer hat bereits zahlreiche Starts beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel vorzuweisen. Im Jahr 2010 konnte er den Langstreckenklassiker gewinnen: Gemeinsam mit Jörg Müller, Pedro Lamy und Uwe Alzen führte er den BMW M3 GT2 zum Sieg.
«Dieser Einsatz hat wahnsinnigen Spaß gemacht», meinte Farfus im Anschluss an die Aktion. «Jeder weiß, dass ich die Nordschleife liebe. Unser Sieg beim 24-Stunden-Rennen 2010 zählt zu den absoluten Highlights meiner Karriere. Jetzt mit dem Shell BMW M4 DTM Renntaxi hier auf die Strecke gehen zu können, war eine fantastische Gelegenheit – und ich denke, auch meine Beifahrer haben es genossen. Danke an Shell und BMW Motorsport für diese einmalige Aktion.»
Die Nordschleife ist die längste permanente Rennstrecke der Welt. Zehn Rennen hat die DTM dort zwischen 1988 und 1993 hier ausgetragen. Seit dem 2. Mai 1993 fuhr kein DTM-Fahrzeug mehr in der Grünen Hölle. Zwar konnte BMW bisher zwölf DTM-Siege auf dem Nürburgring feiern, so viele wie auf keiner anderen Strecke.
Bei den Rennen auf der Nordschleife stand jedoch lediglich ein Erfolg zu Buche. Als einziger Fahrer in der Geschichte der DTM konnte Jacques Laffite einen Lauf auf der Nordschleife für BMW gewinnen. Am 16. Juni 1990 kam er nach vier Runden auf der damals 25,3 Kilometer langen Strecke im BMW M3 als Erster ins Ziel. Der DTM-Lauf wurde damals im Rahmen des 24-Stunden-Rennens ausgetragen.