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DTM: Das wohl wichtigste Wochenende für Audi

Von Otto Zuber
Edoardo Mortara

Edoardo Mortara

Vom 23. bis 25. September gastiert die DTM in Ungarn. Für Audi Sport ist das Wochenende auf dem Hungaroring bei Budapest überaus wichtig: Der Titelkampf spitzt sich weiter zu.

Audi Sport ist mit dem Ziel in die Saison 2016 gestartet, in allen drei Meisterschaften den Titel zu holen. Vier Rennen vor Schluss sind beim Ungarn-Gastspiel die Titelchancen in allen drei Wertungen weiter intakt. Audi-Pilot Edoardo Mortara ist als Zweiter der Fahrerwertung mit einem Rückstand von 33 bei 100 noch zu vergebenden Punkten der schärfste Verfolger von Tabellenführer Marco Wittmann (BMW).

In der Herstellerwertung liegt Audi 35 Punkte vor Mercedes-Benz und 57 Punkte hinter BMW auf Rang zwei. In der Teamwertung hat das Audi Sport Team Abt Sportsline (Edoardo Mortara/Mattias Ekström) lediglich neun Punkte Rückstand auf das BMW Team RMG (Marco Wittmann/Timo Glock).

«Es ist klar, dass wir am Budapest-Wochenende mehr Punkte als die Konkurrenz erreichen müssen, um uns in eine gute Ausgangsposition für die finale Attacke in Hockenheim zu bringen», sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. «Deshalb hatten wir vor Budapest einige Hausaufgaben zu erledigen. In erster Linie wollen wir unsere Qualifying-Performance verbessern und unsere Autos in der Startaufstellung weiter nach vorne bringen. Das wird auf dem Hungaroring besonders schwierig, weil wir uns dort genau damit bereits 2014 schwergetan haben. Allerdings war die Renn-Performance 2014 mit sechs Autos in den Punkten anschließend sehr vielversprechend. Darauf und auf das starke Sonntagsrennen am Nürburgring können wir aufbauen.»

Mit 4,381 Kilometern ist der kurvenreiche Hungaroring der zweitlängste Kurs im DTM-Kalender. Beim Auftritt der DTM in Ungarn im Jahr 2014 erlebten die Fans ein unterhaltsames Rennen, in dem Miguel Molina vom achten auf den zweiten Platz nach vorn fuhr und Edoardo Mortara nach harten Duellen mit den beiden BMW-Piloten Timo Glock und Bruno Spengler als Vierter nur knapp das Podium verpasste – und das von Startplatz zwölf.

«Vor zwei Jahren hatte ich im Training etwas mit dem Auto zu kämpfen», erinnert sich Mortara. «Aber ich habe inzwischen viel mehr Vertrauen in das Auto und im Moment läuft es sehr gut. Wir benötigen ein weiteres gutes Wochenende, um den Rückstand auf Marco Wittmann zu reduzieren. Meine Titelchancen sind intakt und wir werden bis zuletzt kämpfen.»

Mortara erhält in der spannenden Schlussphase der Meisterschaft volle Unterstützung von der ganzen Audi-Mannschaft und in Budapest zudem von vielen Audi-Mitarbeitern. Das Audi-Werk in Gyor befindet sich nur eineinhalb Autostunden von der Rennstrecke entfernt. Mit mehr als 11.000 Mitarbeitern ist Audi einer der größten Arbeitgeber der Region.

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