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Franz Zorn: «Dann müsste ich die Karriere beenden»

Von Manuel Wüst
Während des Trainings zum Eisspeedway-GP in Inzell wurde die Saison für Franz Zorn beendet. Bei seinem Sturz kam die Hand des Österreichers ins Rad und wurde von den messerscharfen Spikes zerfetzt.

Franz Zorn ist nach seinem Sturz inzwischen wieder auf den Beinen und will demnächst auf ein Motorrad steigen, um die Belastbarkeit der Hand zu testen. «Sie ist sehr gut verheilt, aber man muss den weiteren Heilungsprozess beobachten», so der Österreicher zum aktuellen Stand. «Ich habe zirka 90 Prozent der Handfunktion wieder, bin aber noch etwas eingeschränkt in der Bewegung.»

Der Saalfeldener hofft, im kommenden Winter wieder Eisrennen fahren zu können: «Das Gefühl ist gut, ich glaube, dass es wieder funktioniert. Ich kann von Glück reden, dass nicht mehr passiert ist.»

Aufschluss darüber, wie sich die Hand unter Belastung auf einem Motorrad verhält, sollen Testfahrten auf dem Supermoto- und Motocross-Bike bringen. «Was wir machen, ist nicht so ohne. Wenn das nicht funktioniert, muss ich es lassen», so der ehemalige Vizeweltmeister. «Man braucht die Hand, um das Bike sicher zu führen. Wenn das nicht mehr möglich ist, weil irgendwelche Sehnen verletzt sind, dann schaut es natürlich schlecht aus und ich müsste gegebenenfalls die Karriere beenden.»

Für diejenigen, bei denen es schlechter aussieht, hat sich Zorn Anfang des Monats stark gemacht, als er in Saalfelden mit seinem langjährigen Wegbegleiter Gernot Moßhammer am «Wings for Life World Run» teilnahm. «Der Wings for Life Run ist jedes Jahr ein Highlight, für mich war die Laufbewegung kein Problem», erzählte Zorn SPEEDWEEK.com.« Ich konnte laufen, was mir auch gutgetan hat. Gernot ist immer mit dabei und der Lokalmatador in Saalfelden für Wings for Life. Da es bei uns Berg- und Talstrecke ist, hat er mit einem umgebauten Handbike mitfahren können, wir haben zusammen beachtliche 16,2 Kilometer absolviert. Zum Ende des Laufs wurden die Titanplatten von meinem Sturz 2014 in der Hüfte spürbar, mehr ging nicht.»

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