MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Krasnikov triumphierte in der Amur-Meisterschaft

Von Jan Sievers
Nikolai Krasnikov: 20 Läufe, 20 Mal gejubelt

Nikolai Krasnikov: 20 Läufe, 20 Mal gejubelt

Der Weltmeister ist nach 20 Rennläufen in der neuen Saison immer noch ungeschlagen. Nikolai Krasnikov gewann die offene Meisterschaft der Amur-Region problemlos.

Niemand kann dem sechsfachen Titelträger das Wasser reichen, wie sich beim ersten Härtetest vor der WM und der Russischen Einzelmeisterschaft zeigte. Auch nicht die WM-Silber- und Bronze-Medaillengewinner Daniil Ivanov und Dimtri Khomitsevitch. Die beiden Mega-Lada-Piloten sind dennoch auch in dieser Saison die Einzigen, die in Reichweite des Ausnahmefahrers Krasnikov sind. Das Duo aus Toglitatti musste sich in Blagoveshensk wie schon in der WM hinter dem Weltmeister auf den Plätzen 2 und 3 einreihen.

Erneut ein gutes Rennen legte Günther Bauer hin. Beim vierten und abschliessenden Renntag erzielte der Bayer mit neun Punkten wieder ein beachtliches Resultat und konnte sich in der Gesamtwertung auf dem siebten Platz vor Ivan Ivanov behaupten.
 
«Die letzten beiden Läufe bin ich auf dem Bike von Krasnikov und Ivanov gefahren», berichtet Bauer aus dem fernen Blagoveshensk. «Mein Motor wurde plötzlich laut. Um einen Motorschaden vorzubeugen, haben wir das Motorrad in die Ecke gestellt. Ansonsten lief die Testwoche ganz nach meinen Vorstellungen. Die Richtung stimmt.»

Ebenfalls in Reichweite der Russen ist neben Bauer Stefan Svensson. Der 52-jährige Schwede zeigte über die gesamte Serie konstante Leistungen und schloss die Amur-Meisterschaft auf dem sechsten Platz ab.

Für Günther Bauer geht es am Montag mit dem Flugzeug von Blagoveshensk über Moskau zurück nach München. Sein Maschinenmaterial wird zusammen mit den Motorrädern der anderen Fahrer mit dem Zug auf die fünftägige Fahrt in die russische Hauptstadt geschickt.

Sportlich geht es für den Deutschen Meister wahrscheinlich im Dezember in Schweden weiter: «Wie ich gehört habe, wird der Santa-Cup nur noch aus zwei Rennen bestehen. Selbst Posa Serenius weiss noch nicht, wie es da weitergehen wird.»

Der 62-jährige rasende Feuerwehrmann aus Schweden landete bei dem Saisoneröffnungs-Turnier auf dem 12. Platz. Wenn er sich wieder für den Eisspeedway-GP qualifzieren will, muss noch mehr vom zweifachen Weltmeister kommen.


Endergebnis Eisspeedway Blagoveshensk nach 4 Tagen
(Punkte in Klammern vom Sonntag, 21. November 2010)
:

1. Nikolai Krasnikov (RUS), 60 Punkte (15 Punkte)
2. Daniil Ivanov (RUS), 55 (14)
3. Dmitri Khomitsevitch (RUS), 50 (13)
4. Vitalij Khomitsevitch (RUS), 42 (12)
5. Roman Akimenko (RUS), 39 (10)
6. Stefan Svensson (S), 37 (9)
7. Günther Bauer (D), 32 (9)
8. Ivan Ivanov (RUS), 30 (7)
9. Antonin Klatovsky (CZ), 27 (10)
10. Petr Shevtchenko (RUS), 23 (5)
11. Anatolij Komarov (RUS), 18 (4)
12. Per-Olov Serenius (S), 17 (3)
13. Andrej Selifonov (RUS), 15 (2)
14. Jan Klatovsky (CZ), 10 (4)
15. Aleksandr Kotljar (RUS), 7 (3)
16. Andrej Ivanov (RUS), 7 (1)
17. Igor Kononov (RUS), 5 (N)
18. Vladislav Litvinov (RUS), 3 (0)

19. Juri Polikarpov (RUS), 1 (N)
 

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