Team-WM-Start von Harald Simon unsicher
Simon liess sich von Rippenbruch nicht stoppen
«Ich hatte mich in Krasnogorsk geschmissen und habe mir die Rippe glatt gebrochen», erklärt Harald Simon den Hintergrund seines GP-Auftakts. «Der Sturz in Togliatti war auch nicht gut. Seitdem tun beide Seiten weh. Wenn ich wieder daheim bin, gehe ich erst mal zum Arzt. Das mit den russischen Röntgenbildern klappt nicht immer so gut.»
In zwei Wochen findet in Berlin das Finale der Mannschafts-WM statt. Mit Simon und Franz Zorn wäre Österreich ein heisser Medaillenkandidat. Erst in der kommenden Woche will der Waldviertler entscheiden, ob er startet, oder die Zeit bis zum nächsten GP-Lauf in Assen zum Auskurieren der Verletzung nutzt.
«Bei mir ist alles kaputt», seufzt der Österreicher. «Bis jetzt weiss ich noch nicht, ob ich bei der Team-WM fahren kann.»
«Wenn ich richtig fit wäre, wäre ich wohl unter den ersten Acht bei der WM. Nun bin ich Zwölfter. Von daher war es für mich keine erfolgreiche Reise nach Russland. Noch unter die ersten Acht zu kommen wird verdammt schwer. Aber bis Svensson, der auf Platz 9 liegt, ist alles noch dicht zusammen.»
Simon gehörte zu den Fahrern, die trotz der widrigen Bahnbedingungen in Togliatti das Rennen bis zu den Finalläufen zu Ende gefahren hätten. «Ich war auch in Innsbruck der Einzige, der fahren wollte. Wenn das Eis schlecht ist, musst du dich einfach darauf einstellen.»