Günther Bauer: Im November nach Russland
Günther Bauer will wieder voll angreifen
Nicht zu beneiden war Deutschlands Eisspeedway-Star diesen Sommer über. Bei einem Motocross-Crash nach Ende der Eissaison brach er sich unter anderem die Schulter und einen Brustwirbel. Mit Halskrause und unzähligen Arztbesuchen musste sich der Schlechinger rumplagen.
«Nun bin ich aber bester Dinge, dass ich fit in die neue Saison starten kann», sagte er gegenüber SPEEDWEEK. «Es zwickt hier und da noch ab und zu, aber im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden, wie alles verheilt ist.»
Am 25. Oktober solle eine abschliessende Kernspintomographie Gewissheit über die Heilung der Brüche geben. Eisspeedway-Mechaniker-Papst Belanogov wird ihn einige Tage besuchen und sich neben den Reifen um die letzten Details an den Maschinen kümmern.
Im November will Bauer in Russland seine ersten Runden drehen: «Nikolaj Krasnikov hat mir bereits ein Motorrad zusammen gebaut, mit dem ich in Russland trainieren kann. Wo wir trainieren, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall ist es ein guter Test, um zu schauen, ob die Bewegungsabläufe wieder hinhauen.»
Im Dezember wird dann die zweite Testphase eingeläutet. In Schweden will er sein Material dem ersten Belastungstest unterziehen.