Franz Mayerbüchler: Gelingt zweiter Coup nach 2022?
Ausgerechnet in Inzell endete die vergangene Saison für Franz Mayerbüchler mit einem Sturz. Die ohnehin schon kurze Saison, in welcher er in der EM am Start war und als Reservist beim Heimrennen zum Zug kam, war damit frühzeitig vorbei.
«Letztes Jahr war es sehr wenig. Ich habe kein Training absolviert und war nur zur Europameisterschaft in Polen. In Inzell hatte ich nach meinem Sturz eine Verletzung», erzählte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Mein Sommer war dann ganz gut. Ich habe viel Fitnesstraining gemacht und war mit dem Fahrrad unterwegs. Im Herbst war dann Motocrosstraining angesagt.»
Während sich einige deutschsprachige Eisspeedwaypiloten bereits um den Jahreswechsel auf den Weg nach Schweden machten, verzichtete Mayerbüchler wie im Vorjahr. Glück hatte der 31-Jährige, dass in St. Johann trainiert werden konnte. «Ich hatte von mir zu Hause trotz kleinem Stau nur anderthalb Stunden Fahrzeit. Das war megacool, wenn man fast vor der Haustüre trainieren kann», so Mayerbüchler. «Der Plan ist, in St. Johann das Rennen am 25. Januar mitzufahren, dann Sonntagvormittag nach Schweden zu starten und dort ein kleines Trainingslager vor der WM-Qualifikation zu machen.»
In der Qualifikation hatte Mayerbüchler bereits erfolgreiche Momente und will es nach 2022 zum zweiten Mal in die Weltmeisterschaft schaffen. «Es geht ja jeder die Quali so an und will in die WM kommen», bemerkte der Inzeller. «Es wird auf alle Fälle ein hartes Rennen, weil das Mittelfeld relativ stark ist. Mein Ziel wird sein, die Top-Acht zu erreichen. Irgendwie habe ich extrem große Vorfreude, und die Motivation ist auf alle Fälle da. Nach St. Johann hatte ich ein gutes Gefühl auf dem Motorrad, ich gehe positiv gestimmt in die Qualifikation.»