Senna-Film auf Netflix: Gerhard Berger ist sauer

Auch im Eisspeedway zählt das richtige Gefühl

Von Ivo Schützbach
Schnelle Russen: Die Khomitsevich-Brüder

Schnelle Russen: Die Khomitsevich-Brüder

Hinter den Erfolgen der besten russischen Eisfahrer stecken deutsche Tuner. Klaus Lausch und Manfred Knappe waren diesen Winter die erfolgreichsten ihrer Zunft.

Deutsche Tuner haben im Bahnsport schon immer eine wichtige Rolle gespielt, herausragende Technik geliefert. Klaus Lausch hatte im Winter 2012/2013 Eisspeedway-Weltmeister Daniil Ivanov, die Khomitsevich-Brüder Dmitri und Vitali sowie den Inzeller Stefan Pletschacher unter Vertrag. Manfred Knappe senior betreute Vizeweltmeister Dmitri Koltakov, Rekordweltmeister Nikolai Krasnikov und Deutschlands Vorzeige-Eisgladiator Günther Bauer.

Lausch brachte sich mit dem Bau eines Doppelnocker-Prototyps für Vitali Khomitsevich (34) in die Schlagzeilen. Bislang dominieren im Bahnsport Motoren mit einer Nockenwelle und Kipphebeltrieb. Lausch, selbst Weltklasse-Rennfahrer auf der Langbahn in den 1980- und 90er-Jahren, glaubt nicht, dass sein neues Konzept Khomitsevich so schnell machte. «Jeder fragt mich, was ich mit den Jungs angestellt habe», sagt der 49-Jährige. «Aber ich habe gar nichts gemacht. In den ersten paar Rennen diesen Winter waren sie vielleicht mental nicht so fit, ich weiß es nicht.»

Tatsächlich verloren die Khomitsevich-Brüder den WM-Kampf gegen Ivanov und Koltakov nicht wegen mangelndem Speed, sondern wegen fehlender Konstanz. «Wir haben viel mit den Motoren probiert, die größte Neuerung ist sicher der andere Zylinderkopf mit zwei Nockenwellen», analysierte Lausch für SPEEDWEEK.com. «Inzwischen ist er auch standfest. Die Ursache, dass Vitali jetzt schneller ist liegt aber nicht an der Mehrleistung, sondern daran, dass er sich wohlfühlt.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 14.01., 10:15, WDR Fernsehen
    Sturm der Liebe
  • Di. 14.01., 11:10, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Di. 14.01., 11:40, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 14.01., 13:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 14.01., 15:30, Motorvision TV
    Car History
  • Di. 14.01., 16:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 14.01., 17:25, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 14.01., 17:30, Eurosport
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Di. 14.01., 18:15, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 14.01., 19:05, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1401054513 | 5