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Worauf es im Eisspeedway ankommt

Von Ivo Schützbach
Franz Zorn baut seine Bikes selber

Franz Zorn baut seine Bikes selber

Auf den ersten Blick sehen Eisspeedway-Motorräder archaisch aus. Auf den zweiten Blick ist aber doch allerhand Technik auszumachen.

Technisch sind Eisspeedway-Motorräder streng limitiert: Nur ein Zylinder, nur zwei Ventile, keine Einspritzung. Als Treibstoff ist nur Methanol erlaubt. Da bleibt nicht viel Spielraum, um mehr Leistung zu finden.

Das Hauptaugenmerk der Fahrer liegt deshalb auf dem Rahmen, den Federelementen und den Reifen, für die jeder sein eigenes Erfolgsrezept hat.

«Die meisten Fahrer vertrauen auf Bootsma-, einige auf Jawa-Fahrgestelle», weiss der WM-Dritte [*Person Franz Zorn*]. «Jawa hat einen guten Nachbau gemacht. Zirka zehn Prozent der Piloten fahren mit Eigenbau-Rahmen. Ich baue meine Bikes selber, kann sie entsprechend auf mich massschneidern. Wenn ich eines kaufe, muss ich viele Sachen ändern. Hinzu kommt der Enthusiasmus und die Freude ein Fahrgestell zu bauen. Wenn es dann auch funktioniert, habe ich umso mehr Spass.»

Bei der Vordergabel vertraut Franz Zorn zwar auf eine Standard-Öhlins-Gabel, wie sie im Strassenrennsport verwendet wird, «es wurde aber alles auf Eisspeedway umgebaut», relativiert der Österreicher.
 
Im Eisspeedway verändern sich die Gegebenheiten auf der Strecke von Lauf zu Lauf. «Im ersten Lauf hat man eine glatte Eisfläche, zum Schluss ist es wie im Motocross. Deshalb muss man ein Fahrwerk bauen, das bei allen Verhältnissen funktioniert. Viel Federweg ist sehr schlecht, weil man dadurch die direkten Grip verliert. Deshalb stimmt man die Federung sehr hart ab. Weicher gehe ich mit der Abstimmung nur, wenn es unbedingt erforderlich ist.»

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