Heerenveen abgesagt: Eisspeedway-WM-Finale in Inzell
Die Absage von Heerenveen wurde schon länger befürchtet
Schon im vergangenen Jahr erklärte Armando Castagna als höchster Bahnsport-Funktionär des Motorrad-Weltverbands FIM im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, dass die Möglichkeit bestehe, dass es nur einen WM-Event im bayrischen Inzell geben werde. Bei Veröffentlichung des GP-Kalenders erschien zusätzlich – aber unter Vorbehalt – die Veranstaltung in der Eishalle im niederländischen Heerenveen, sodass vier WM-Rennen geplant waren.
Die Umstände ließen die Veranstalter in Heerenveen in den vergangenen Wochen vorsichtig agieren, es gab noch keinen Kartenverkauf. Nun folgte die Absage. «Aufgrund der hohen Energiepreise ist es uns nicht möglich, den Eisspeedway-Event vom 30. März bis 2. April durchzuführen», teilte der ausrichtende Club mit. «Wir bedauern sehr, dass das Rennen jetzt nicht durchführbar ist, hoffen aber, dass es 2024 wieder möglich ist.»
Neben den beiden WM-Veranstaltungen kann auch das Rennen um den «Roelof Thijs Pokal» nicht stattfinden, was für die Nachwuchsfahrer bedeutet, dass wieder eine Startmöglichkeit weniger in Europa besteht.
Da es der FIM in der Kürze der Zeit kaum gelingen wird einen alternativen Veranstalter zu finden, wird der Eisspeedway-Weltmeister 2023 aller Voraussicht nach am 18./19. März in Inzell gekürt.