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24h Le Mans: Platz 3 für WEPOL Racing by penz13.com

Von Helmut Ohner
Danny Webb bei seiner Fahrt durch die Nacht von Le Mans

Danny Webb bei seiner Fahrt durch die Nacht von Le Mans

Das Team WEPOL Racing by penz13.com erreicht beim zweiten Saisonrennen der Endurance-WM nach Platz 2 beim Bol d’Or zum zweiten Mal einen Podestplatz. In Le Mans preschten Laverty, Iddon und Webb auf Rang 3.

Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans begann für das Team WEPOL Racing by penz13 mit einem Knalleffekt. Nach nur wenigen Runden war Michael Laverty in der Dunlop-Schikane zu Sturz gekommen, konnte das Motorrad aber aufheben und weiterfahren. Beim planmäßigen Boxenstopp wurde die Fußraste gewechselt. Anschließend übernahm Christian Iddon das Motorrad.

Weil der linke Lenkerstummel beim Sturz beschädigt wurde, dies allerdings beim Boxenstopp nicht bemerkt wurde, gab es für Iddon einen Schreckmoment, als er den Griff plötzlich lose in der Hand hatte. Mit viel Geschick und noch mehr Glück konnte er einen weiteren Sturz verhindern. Ein außerplanmäßiger Boxenstopp war die Folge.

Bis gegen Mitternacht verlief alles nach Plan bis Danny Webb einen ähnlichen Ausrutscher wie Laverty zu verzeichnen hatte. Der frühere Moto3-WM-Pilot kugelte sich dabei die Schulter aus, die beim Versuch die Maschine wieder auf die Räder zu stellen wieder eingerenkt wurde. Webb biss auf die Zähne und fuhr seinen Stint sogar noch zu Ende.

Die restlichen 15 Stunden verliefen für die Mannschaft rund um Teamchef Rico Penzkofer ohne weitere Zwischenfälle. Sowohl Fahrer, als auch Boxencrew lieferten einen perfekten Job ab. Als Belohnung gab es eine weitere Top3-3-Platzierung, nachdem man schon beim Saisonauftakt mit dem Bol d'Or im letzten September auf Rang zwei ins Ziel gefahren war.

«Was für ein Rennen! Nachdem Michael auf seinem ersten Stint gestürzt war, sind wir bis ans Ende des Feldes zurückgefallen und jetzt stehen wir auf dem Podest», konnte Penzkofer den dritten Platz beim zweiten Saisonrennen gar nicht fassen. «Wir können stolz sein, was wir hier in Le Mans und beim Bol d’Or als kleines Privatteam geschafft haben.»

«Nach meinem unnötigen Sturz habe ich einfach alles gegeben, um meinen Fehler wieder gut zu machen. Es war sicherlich Glück dabei, dass das Motorrad nicht ärger beschädigt wurde. Jetzt bin ich nur glücklich darüber, dass wir den dritten Platz geschafft haben. In Le Mans auf dem Podium zu stehen ist ein unglaubliches Gefühl», erzählte Laverty.

«Wir hatten ein paar Schwierigkeiten und Probleme, mit denen wir uns das Leben selbst schwerer gemacht haben, besonders, als mir bei meinem ersten Stint als Folge von Michaels Sturz der Lenkerstummel abgebrochen war. Unglaublich wie professionell das Team gearbeitet hat. Schön, dass wir das Baby aufs Podest bringen konnten», freute sich Iddon.

«Ich bin sprachlos. Das war erst mein zweites 24-Stunden-Rennen und wir sind zum zweiten Mal auf dem Podest gestanden. Das ist für einen Endurance-Rookie wie mich gar nicht schlecht, oder? Es tut mir leid, dass ich in der Nacht einen kleinen Sturz hatte, aber es war am Ende nicht entscheidend. Ich bin jetzt einfach froh, dass wir wieder in die Top-Drei gefahren sind», ergänzte Webb.

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