SRC Kawasaki stellt sich für Saison 2018/2019 neu auf
Sechsmal ging der Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an Kawasaki, zum letzten Mal 1996. Seither wartete man bei den Grünen vergeblich auf einen weiteren Titelgewinn. In den letzten Jahren ließ SRC Kawasaki zwar nichts unversucht, feierte auch zahlreiche Laufsiege, doch die begehrte WM-Krone holten sich die Teams von Suzuki, Yamaha oder Honda ab.
Nach einem enttäuschenden achten Rand in der abgelaufenen Saison stellt sich das Mannschaft rund um Teamchef Gilles Stafler neu auf. Neben den französischen Stammpiloten Randy de Puniet und Jérémy Guarnoni wurde nun David Checa unter Vertrag genommen, der seit 2004 fester Bestandteil von GMT94 Yamaha war.
Der jüngere Bruder von Superbike-Weltmeister Carlos Checa gehört zweifellos zu den arriviertesten Fahrern in der Langstreckenszene. 2004, 2014 und 2017/2017 gewann er im Team von Christophe Guyot den WM-Titel, die Saison beendete er zusammen mit Mike di Meglio und Niccolò Canepa hinter F.C.C. TSR Honda Fran an der zweiten Stelle.
Vor allem bei den 24-Stunden-Rennen war SRC Kawasaki in den vergangenen Jahren kaum zu schlagen. Fünfmal (2010 bis 2013 und 2016) gewann man das 24-Stunden-Rennen in Le Mans, viermal (2012 bis 2015) blieb man beim Bol d’Or erfolgreich.
Mit dem Bol d’Or startet die Endurance-Weltmeisterschaft Mitte September in die Saison 2018/2019.