Dominique Aegerter: «Ich lerne von Haga und Kagayama»
Dominique Aegerter macht auf dem Suzuki-Superbike eine gute Figur
Yukio Kagayama bewies ein gutes Händchen, als er Sachsenring-Sieger Dominique Aegerter für sein Suzuki-Team beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka auswählte. Obwohl der Schweizer Motorrad und Rennstrecke nur von einem Test kannte, präsentiert er sich bei seinem ersten Auftritt beim Langstrecken-Klassiker in Top-Form.
Bei chaotischen Bedingungen mit viel Regen und starken Winden (es gab bereits drei Safety-Car-Phasen), liegt das Suzuki-Trio Kagayama, Aegerter und Noriyuki Haga mit nur einer Runde Rückstand auf Rang 3 – und 30 Minuten sind noch zu fahren. Im gestrigen Qualifying sorgte Aegerter mit seiner Zeit für den sechsten Startplatz.
«Für mich ist alles neu. Es sind so viele Bikes auf der Piste», staunte das Moto2-Ass angesichts von fast 70 Teilnehmern. «Der Qualifyer-Reifen hält nur für eine Runde, Ich fand es schwierig, ihn perfekt auszunutzen. Die Rundenzeit war aber nicht so schlecht. Ich habe hier mit zwei sehr erfahrenen und grossartigen Fahrern eine tolle Zeit. Ich lerne von Noriyuki und Yukio enorm viel.»
Teamchef Yukio Kagayama gibt das Kompliment zurück. «Nori und ich stimmten das Bike ab und versuchten, auch den Fahrstil von Dominque zu berücksichtigen. Und Domi fährt sehr gut, besonders wenn man bedenkt, dass er keine Erfahrung bei solchen Events hat», lobte der Japaner.