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Bolliger vs. Yamaha Austria: Showdown auf dem Eis

Von Helmut Ohner
Am 20. Dezember steigt das Duell Bolliger Switzerland gegen Monster Energy Yamaha Austria, aber nicht auf einer Rennstrecke, sondern ausnahmsweise auf dem Eis.

Der eine wurde mit seinem Team zweimal Vize-Weltmeister, der andere konnte 2009 sogar den WM-Titel einheimsen. Beide haben also hinlänglich bewiesen, dass sie in ihrem Metier, dem Langstrecken-Rennsport, zu den ganz Großen gehören. Jetzt geht es für den Schweizer Hanspeter Bolliger und dem Österreicher Mandy Kainz darum, wer der bessere Coach auf dem Eis ist.

Die Idee entstand beim Achtstunden-Rennen in Suzuka. Nach dem Training wurde bei dem einen oder anderen Bier geplaudert. Wie es nun einmal unter zwei Wintersportnationen so ist, kam man auch auf das Eishockey spielen. Weil sowohl beim Team Bolliger Switzerland, als auch bei Monster Yamaha Austria einige Teammitglieder dem rasanten Spiel auf dem Eis frönen, war bald klar, dass man sich zu einem Vergleichskampf treffen muss.

«Jeder hat zwar seine Chance, aber es geht nicht wirklich darum, wer nach zwei Spielen als Gewinner vom Eis geht. Der Sieger soll am Ende die Freundschaft sein», stellt Hanspeter Bolliger den Spaß und das Verbindende in den Vordergrund.

Während Bolliger auf 25 Jahre Eishockey spielen zurückblicken kann, hat Mandy Kainz wenig Erfahrung auf dem glatten Untergrund. «Bei meinem einzigen Versuch dem Puck nachzujagen, habe ich mir die Hand gebrochen», erinnert sich der Steirer. «Seitdem bin ich nicht mehr auf Schlittschuhen gestanden.»

Bei Bolliger wird von seinen Fahrern beim ersten Match nur Horst Saiger fehlen, der in Neuseeland die «Suzuki Series F1 Championship» bestreitet. Roman Stamm und Daniel Sutter stehen dagegen im Aufgebot und auch der Spanier Gaston Garcia Blasco lässt es sich nicht nehmen, extra aus Spanien anzureisen, um kräftig die Daumen zu drücken. Kainz muss hingegen auf die Unterstützung fast seiner gesamten Fahrerriege verzichten. Lediglich Igor Jerman wird dem Spiel beiwohnen.

Da das spielerische Niveau der Akteure unterschiedlich ausgeprägt ist (Kainz: «Ich würde mich also als absolut talentfrei bezeichnen.»), hat man sich auf spezielle Regeln geeinigt. «Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, ist Körpereinsatz ebenso untersagt wie Schlagschüsse. Außerdem sollten die profilierten Spieler mannschaftsdienlich spielen und wenn möglich auf Torschüsse verzichten», so Bolliger.

Gespielt wird am 20. Dezember 2014 in der Patinoire Neuenburg (Beginn 19.15 Uhr), das Rückspiel wird am 28. Februar 2015 in Zeltweg (die genaue Beginnzeit steht noch nicht fest) über die Bühne gehen.

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