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Lukoil BMW Motorrad CSEU: «Aufgeben war keine Option»

Von Helmut Ohner
Roland Resch auf der BMW S1000RR

Roland Resch auf der BMW S1000RR

Bereits auf Platz 8 liegend wurden Roland Resch, Julian Mayer und Marin Ivanov (Lukoil BMW Motorrad CSEU) beim Bol d’Or von einem Getriebedefekt eingebremst. Als 29. sahen sie nach 24 Stunden die Zielflagge.

Das Team Lukoil BMW Motorrad CSEU hat sich mit ihren hervorragenden Ergebnissen in Portimaõ (Platz 10) und Oschersleben (Rang 7) bereits in ihrer ersten Saison in der Langstrecken-Weltmeisterschaft als eines der schnellsten Privatteams erwiesen. In der Endwertung erreichten sie mit 25 WM-Zählern immerhin die 20. Position.

Auch bei der 80. Auflage des Bol d’Or auf der Rennstrecke von Paul Ricard waren die beiden Österreicher Roland Resch und Julian Mayer sowie ihr kroatischer Teamkollege Marin Ivanov drauf und dran eine weitere Platzierung im Vorderfeld zu erreichen. Bevor sie von Getriebeproblemen heimgesucht wurden, lag man sogar bereits auf dem achten Platz.

Doch aufgeben war für die Mannschaft um Teammanager Amir Ghanem keine Option. Kurzerhand hatte man sich entschlossen, das Getriebe an der BMW S1000RR auszutauschen. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnten Resch, Mayer und Ivanov wieder ins Rennen gehen. Nach 565 Runden beendeten sie auf dem 29. Platz den Langstreckenklassiker.

«Als wir auf dem achten Platz lagen, haben wir schon mit einem vorderen Platz spekuliert, aber dann hat uns die Realität eingeholt. Wir wollten den Bol d’Or unter allen Umständen zu Ende fahren. Dank unserer Boxencrew, die das Getriebe noch in heißem Zustand gewechselt haben, ist uns dieses Kunststück auch gelungen», sparte Resch nicht mit Lob für die Mechaniker.

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