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Rico Penzkofer: «Wir werden stärker zurückkommen»

Von Andreas Gemeinhardt
Nach 54 Runden war für das Team Penz13.com bereits Schluss

Nach 54 Runden war für das Team Penz13.com bereits Schluss

Das Team Penz13.com BMW Motorrad reiste vorzeitig und bitter enttäuscht aus Le Castellet ab, schaut aber bereits nach vorn auf die kommenden Rennen der Endurance-WM 2016/2017.

Das Team von Rico Penzkofer startete mit dem Franzosen Kenny Foray in die 24 Stunden von Le Castellet. Der Franzose mischte bei der 80. Auflage des Bol d’Or weit vorn im Feld mit, bevor sein Landsmann Matthieu Lussiana das Bike übernahm. In dieser Phase kämpfte das Team um die Podiumsplätze und Lussiana übergab anschließend an den Australier Alex Cudlin, der aber nur wenig später die BMW S 1000 RR mit einem Motorschaden in die Box zurückbringen musste.

Cudlin war in Le Castellet für Lukas Pesek eingesprungen, dessen Fitness nach seinem Sturz im Qualifying vom Donnerstag in Frage stand. Der Tscheche hatte sich zwar keine Knochenbrüche zugezogen, klagte jedoch über starke Schmerzen in seinem rechten Fuß. Das Team wollte dabei über die 24-Stunden-Distanz keine Risiken eingehen und entschied sich für den Einsatz von Alex Cudlin.

«Es ist schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden», meinte Teamchef Rico Penzkofer nach dem Saisonauftakt 2016/2017 im neuen Format der Langstrecken-Weltmeisterschaft. «Wir haben sehr viel Aufwand in die Vorbereitung dieses Rennens gesteckt und das nicht nur mit dem starken Ergebnis beim Rennen in Oschersleben, was für uns eigentlich ein Test war, aber mit einem Podiumsplatz endete.»

«Wir wollten den Schwung von Oschersleben mit zum Bol d’Or nehmen, um nur drei Wochen danach in die neue Saison zu starten, aber all die Entbehrungen, Einsätze und Vorbereitungen haben sich an diesem Wochenende nicht bezahlt gemacht. Das ist für alle von uns schwer zu akzeptieren, aber es geht bekanntlich nicht darum, ob man zu Boden geschlagen wird, sondern wie schnell man wieder aufsteht. Und das ist jetzt unser nächstes Ziel. Vor uns liegt der Winter, wir werden alles neu sortieren und dann stärker zurückkommen.»

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