Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Tom Dillmann letzter Sieger des Jahres

Von Annette Laqua
Der Sieger Tom Dillmann.

Der Sieger Tom Dillmann.

Tom Dillmann sorgte für einen optimalen Saisonausklang des Teams Neuhauser Racing, er gewann das Finale in Oschersleben vor Stef Dusseldorp und Harald Schlegelmilch.

Den besten Start erwischte Jesse Krohn, der das Rennen als bester Trophy-Pilot von der zweiten Startposition aus aufnahm. Doch noch vor der ersten Kurve bremste er zu spät und Tom Dillmann schlüpfte durch. Stef Dusseldorp und Krohns Teamkollege Sergey Chukanov bildeten die Top 4.

In der dritten Runde musste sich Krohn gegen den Vize-Champion und besten Rookie des Jahres, den Niederländer Stef Dusseldorp geschlagen geben. Laurens Vanthoor, der nur vom zwölften Platz ins Rennen ging, war nach vier Runden bereits Sechster, während Harald Schlegelmilch Sergey Chukanov überholte und neuer Vierter war.

Mit einem Vorsprung von 1,2 Sekunden auf Stef Dusseldorp überquerte Leader Tom Dillmann nach sieben Runden die Linie, während Nico Monien, Adderly Fong und Max Nilsson nach Unfällen oder Drehern ihr Rennen bereits beenden mussten. Aber der Franzose Dillmann konnte sich keinesfalls ausruhen, er spürte den Druck von Dusseldorp.

Unterdessen arbeitete sich Harald Schlegelmilch auf den dritten Platz nach vorne, er zog am ART-Tech-Mann Jesse Krohn vorbei. Nur wenige Meter später musste Krohn seine Box ansteuern. Damit war der schon länger als Champion feststehende Vanthoor Vierter, rund zwei Sekunden hinter Schlegelmilch. Chukanov umrundete den Kurs als Fünfter, gefolgt von Nicolas Marroc, Rafael Suzuki, Vladimir Semenov und Joey Foster. Als sich die beiden letztgenannten Piloten nicht über die Vorfahrt einig waren, kollidierten sie und schieden aus. Rang acht ging so kampflos an den Debütanten Daniel Abt, der sich von Markus Pommer verfolgt sah.

Als noch sechs Minuten auf der Uhr standen, hatte Tom Dillmann sich 1,7 Sekunden auf Dusseldorp erarbeitet. Schlegelmilch konnte mit einem Rückstand von fast zehn Sekunden auf die Spitze nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen. In dieser Reihenfolge wurden sie nach insgesamt 22 Rennrunden auch abgewinkt. Dillmann siegt vor Dusseldorp, Schlegelmilch, Laurens Vanthoor, dem schnellsten Trophy-Fahrer Sergey Chukanov, Rafael Suzuki, Nicolas Marroc und Daniel Abt.
 

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