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Rebellion Racing fährt 2017 mit zwei Oreca 07

Von Oliver Müller
So soll der Oreca 07 von Rebellion Racing lackiert werden

So soll der Oreca 07 von Rebellion Racing lackiert werden

Die französische Schmiede Oreca hat zwei weitere LMP2 an den Mann gebracht. Mit denen wird Rebellion Racing die kommende Saison in Angriff nehmen. Für beide Unternehmen bedeutet die Zusammenarbeit Kontinuität.

Vor einigen Wochen hatte Rebellion Racing seinen Ausstieg aus der LMP1-Klasse der FIA WEC verkündet – und nun steht fest, mit welchen Rennwagen die Anglo-Schweizer-Mannschaft im kommenden Jahr antreten wird: Bei Oreca wurden zwei der brandneuen 07 erworben. «Wir haben alle möglichen Alternativen abgewogen. Dabei wurde schnell klar, dass Oreca für uns die richtige Wahl sein wird», erklärte Teamchef Alexandre Pesci die Entscheidung in Bezug auf den zukünftigen Chassis-Partner beim Wechsel in die LMP2-Klasse. In welcher Serie Rebellion antreten wird, steht jedoch noch nicht final fest. Potentielle Einsatzgebiete wären die FIA WEC, die European Le Mans Series und die amerikanische IMSA-Serie.

Mit der Entscheidung zum Einstieg in die LMP2-Klasse hatte Rebellion Racing die Wahl zwischen vier verschiedenen Paketen. Neben Oreca erhielten auch Onroak Automotive, Riley-Multimatic und Dallara das Recht zum Bau eines 2017er LMP2. Dass letzten Endes Oreca bei Rebellion Racing das Rennen machte, liegt jedoch auf der Hand. Denn der zwischen 2014 und 2016 verwendete R-One stammt ebenfalls aus der Feder Orecas. Er verfügt sogar über das gleiche Chassis und ist sozusagen der Grossvater des 07. Inspiriert vom R-One entwickelte das französische Unternehmen für die Saison 2015 den Oreca 05 – und dieser ist die Basis des neuen 07. «Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Rebellion weiterführen zu können. Nach dem Erfolg und den Herausforderungen mit dem R-One ist dies nun ein logischer und natürlicher Schritt», fügt Oreca-Boss Hugues de Chaunac an.

Die Mannschaft rund um Team-Manager Bart Hayden ist bereits seit 2008 in der LMP-Szene aktiv. Zunächst noch unter dem Namen 'Speedy Racing Team Sebah' setzte man (teilweise in der LMP1 bzw. der LMP2) auf die Produkte von Lola. Ab 2010 firmierte das Team dann in ‚Rebellion Racing‘ um - und gab in jenem Jahr sogar den Judd-V10-Motoren im Heck der Boliden die Bezeichnung Rebellion. Als 2014 das neue technische Reglement in der LMP1-Klasse Einzug hielt, liess man bei Oreca die erwähnten R-One fertigen. Diese hatte jedoch nie eine Chance, es mit den Hybrid-Raketen von Audi, Porsche und Toyota aufnehmen zu können. Aufgrund dessen entschieden sich Pesci und Hayden der LMP1 den Rücken zu kehren und zukünftig in der LMP2-Klasse ihr Glück zu versuchen.

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