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6h Bahrain: Zum Saisonfinale wieder mit 31 Fahrzeugen

Von Oliver Müller
Die beiden Audi R18 werden in Bahrain letztmals in der FIA WEC antreten

Die beiden Audi R18 werden in Bahrain letztmals in der FIA WEC antreten

Beim neunten Lauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) bleibt das Feld im Vergleich zum Auftritt in Shanghai konstant. Mit dem Abschied von Audi wird das Rennen in Bahrain das Ende eine glorreichen Ära darstellen.

Kommendes Wochenende ist es soweit: Beim 6-Stunden-Rennen in der Wüste von Bahrain wird eine fulminante Saison der FIA WEC zu Ende geben. Und für das grosse Finale wurden wieder 31 Rennwagen eingeschrieben. Dies ist die selbe Anzahl, wie schon beim Rennen in Shanghai vor Wochenfrist. Natürlich steht das Event in Bahrain im Zeichen des Abschieds von Audi aus der LMP-Szene. 18 Saisons (seit 1999) waren die Ingolstädter dort aktiv gewesen. «Die Veranstaltung in Bahrain wird ganz sicher ein sehr emotionaler Abschied für uns alle», blickt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich mit etwas Wehmut auf nächstes Wochenende.

Seine beiden R18-Besatzungen (Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis bzw. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer) wollen das Programm mit einem glorreichen Erfolg zum Abschluss bringen. Doch auf diesbezügliche Geschenke kann man im Audi-Lager nicht bauen. Denn die beiden Konkurrenten von Porsche und Toyota haben jeweils noch einen Wagen in Kampf um den Fahrer-WM-Titel - und wollen somit natürlich selbst maximale Ausbeute machen. Dort liegt das Porsche-Trio Romain Dumas/Neel Jani/Marc Lieb 17 Punkte vor den Herausforderern Stéphane Sarrazin/Mike Conway/Kamui Kobayashi von Toyota, die besonders im zweiten Teil der Saison ordentlich aufgetrumpft haben.

In der LMP1 wird es noch einen weiteren Abschied geben: Denn auch das Rebellion-Team wird die Klasse verlassen – und ab 2017 in der LMP2-Kategorie Gas geben. Komplettiert wird das Feld vom CLM P1/01 von Simon Trummer/ Pierre Kaffer/Oliver Webb.

Zehn LMP2 werden auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs im Süden der Insel im persischen Golf mit dabei sein. Grösste Änderung ist sicherlich der Auftritt von Tom Dilman im Ligier JS P2 von Extreme Speed Motorsports. Der Franzose hat gerade die Formel 3.5 gewonnen. Aus der Saison 2015 (zwei Rennen) hat er jedoch schon Erfahrung in der FIA WEC vorzuweisen. Neben GP2-Pilot Sean Gelael wird auch wieder Ex-Formel-1-Fahrer Giedo van der Garde mit im Wagen sitzen.

Zurück ist auch wieder René Rast. Er hatte die beiden letzten Rennen (wegen Einsatz in der DTM bzw. der Geburt seines Kindes) ausgelassen. In Bahrain teilt er sich den Oreca 05 von G-Drive Racing abermals mit Roman Rusinov und Alex Brundle. Insgesamt sind in der Klasse wieder fünf Oreca, drei Ligier und zwei BR am Start.

Wenig Neues auch in der GTE Pro. Jeweils zwei Aston Martin Vantage, Ferrari 488 GTE und Ford GT – sowie der eine Porsche 911 RSR treten dort wieder an. Und auch die Piloten-Gespanne bleiben gleich. Genauso in der GTE Am, die wieder mit drei Porsche und jeweils einem Wagen von Corvette, Ferrari und Aston Martin besetzt sein wird.

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