6h Fuji: Entrylist der FIA WEC steht nun endlich fest
Oliver Jarvis startet bei der FIA WEC in Fuji in der LMP2-Klasse
Die Sportwagen-WM (FIA WEC) geht am Wochenende des 4. bis 6. Oktober in die zweite Runde der Saison 2019/20. Schauplatz ist das 4,563 Kilometer lange Fuji Speedway, das schon seit Seriengründung im Jahre 2012 angefahren wird. Insgesamt sind 30 Fahrzeuge in den vier Klassen LMP1, LMP2, GTE Pro und GTE Am am Start. In der Spitze des Feldes könnte diesmal vielleicht sogar so etwas wie Rennspannung aufkommen, da die Regelhüter die beiden Toyota TS050 Hybrid um 1,4 bzw. eine Sekunde künstlich eingebremst haben.
Die beiden japanischen Werkswagen werden wie üblich von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley gefahren. Rebellion schickt lediglich einen R13 auf die Übersee-Tournee der WM und fährt in Japan mit Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato. Änderungen gibt es bei Ginetta. In einem der beiden G60-LT-P1 sitzen die beiden Werksfahrer Michael Simpson und Charlie Robertson sowie der 2003er Le-Mans-Sieger Guy Smith.
Der zweite Ginetta wird von Ben Hanley, Egor Orudzhev und auch von Luca Ghiotto gefahren. Der Italiener ist sonst in der Formel 2 unterwegs, saß jedoch schon beim WEC-Prologue in Barcelona im britischen LMP1. Dabei machte er eine sehr gute Figur und war am Ende mit Abstand sogar der schnellste Ginetta-Pilot.
Beim Saisonauftakt in Silverstone war noch Oliver Jarvis im Ginetta-LMP1 unterwegs. Für Fuji rückt der ehemalige Audi-Werksfahrer aber planmäßig in den Oreca-LMP2 von United Autosports. Dort ersetzt er Paul di Resta, der am selbem Wochenende bei der DTM in Hockenheim Gas gibt. «Ich freue mich sehr, beim WEC-Rennen in Fuji für United Autosports zu fahren. Nachdem ich das Team über die Jahre genau beobachtet habe und die äußerst professionelle Arbeit gesehen habe, die sie geleistet haben, zweifle ich nicht daran, dass sie einer der Favoriten für die Meisterschaft sein werden», blickt Jarvis auf den Einsatz in Fuji voraus.
In der GTE Pro gilt es in Fuji Porsche zu schlagen. Die Schwaben haben mit dem neuen 911 RSR zuletzt in Silverstone einen Traumeinstand gefeiert und einen Doppelsieg eingefahren. Auch in Japan sitzen wieder Richard Lietz und Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen und Kévin Estre in den beiden Rennern. Bei Ferrari geben Alessandro Pier Guidi und James Calado
bzw. Davide Rigon und Miguel Molina Gas; bei Aston Martin wie üblich Marco Sørensen und Nicki Thiim bzw. Alexander Lynn und Maxime Martin.
Die GTE-Am-Wertung besteht aus elf Fahrzeugen (zwei Aston Martin Vantage AMR, vier Ferrari 488 GTE Evo und fünf Porsche 911 RSR). Lediglich bei Dempsey-Proton Racing sind hier noch zwei Plätze neben Porsche Young Professional Thomas Preining frei. Hier die Entrylist zum Nachlesen