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6h Austin: Weitere Hintergründe zum fünften WEC-Lauf

Von Oliver Müller
Bei Toyota werden schon ordentlich Boxenstopps für die 6h Austin der FIA WEC geübt

Bei Toyota werden schon ordentlich Boxenstopps für die 6h Austin der FIA WEC geübt

Auf dem Circuit of the Americas wollen Toyota und Rebellion an diesem Wochenende den Gesamtsieg holten. Die Strecke in Austin ist erstmals seit 2017 wieder im WEC-Kalender. Das sind zusätzliche Fakten zum Event.

Nach einer kleinen Winterpause steht an diesem Wochenende endlich der nächste Lauf der FIA WEC an. Schauplatz ist der 'Circuit of the Americas' (COTA). Die Strecke im texanischen Austin hat eine Länge von 5,513 Kilometern. Sie verfügt über 20 Kurven mit höchst unterschiedlichen Radien und hat zwischen der tiefsten und der höchsten Stelle einen Höhenunterschied von satten 41 Metern. Das anspruchsvolle Kurvenband gilt als eines der am besten gelungenen Kurse der modernen Formel-1-Rennstreckengeneration. Außerdem ist der COTA aktuell die einzige Strecke der FIA WEC, auf der gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird.

Die FIA WEC macht bereits zum sechsten Mal Station in Austin. 2013 gewannen die Audi-Legenden Tom Kristensen und Allan McNish gemeinsam mit dem aktuellen DTM-Piloten Loic Duval. 2014 waren dann Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoît Tréluyer ebenfalls für Audi siegreich. 2015 und 2016 triumphierte das Porsche-Trio Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley. 2017 jubelten Bernhard und Webber gemeinsam mit Earl Bamber. Somit ist klar: Toyota hat in Austin in der FIA WEC noch nie gewonnen.

Ab der Saison 2018/19 ging die WEC für den USA-Auftritt nach Sebring (wie schon 2012). Dort ist die WM auch 2020 noch zu Gast (am 20. März). Die Rückkehr nach Austin kam kurzfristig zustande, nachdem das Rennen in Sao Paulo (angesetzt für den 1. Februar) abgesagt wurde.

Seit 2014 nennt sich das WEC-Event in Austin 'Lone Star Le Mans'. Dieser Name geht auf die Flagge des Bundesstaats Texas zurück, die lediglich von einem einzigen Stern geziert wird. Auch für 2020 wurde diese Bezeichnung wieder gewählt. Neu ist in diesem Jahr hingegen der Streckenbelag. In den Wintermonaten haben die Arbeiter auf dem COTA eine neue Asphaltschicht verlelegt, da die alte von immer mehr Bodenwellen geplagt war. Somit machen Vergleiche der Rundenzeiten an dieser Stelle nicht wirklich Sinn.

Insgesamt 30 Fahrzeuge nehmen am Rennen teil. Nachdem Ginetta seine beiden LMP1 für Austin abgemeldet hat, fahren nur noch die beiden Toyota und der Rebellion um den Gesamtsieg. Wie bei den vergangenen Austin-Ausgaben werden auch 2020 wieder US-amerikanische Gastentries mit dabei sein. In der LMP2-Klasse ist DragonSpeed am Start. Dieses Team hat gerade erst die LMP2-Kategorie bei den 24h von Daytona gewonnen. Auch das Corvette-Werksteam tritt an und bietet eine brandneue C8.R auf. Hier nochmals die Entrylist zum Nachlesen.

Das ist der Zeitplan in MEZ

Samstag, 22. Februar
15:00 – 17:00 Uhr erstes freies Training
19:45 – 21:45 Uhr zweites freies Training

Sonntag, 23. Februar
00:40 – 01:00 Uhr Qualifying GTE
01:10 – 01:30 Uhr Qualifying LMP
ab 19:00 Uhr – 6h-Rennen

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