MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Corvette-Triumph: Blick auf die GTE-Am-Klasse der WEC

Von Oliver Müller
Markant in Gelb: Die Corvette C8.R

Markant in Gelb: Die Corvette C8.R

In der GTE Am ist zwei Rennen vor Schluss bekanntlich bereits die Titelentscheidung gefallen. Corvette Racing hatte die Klasse und somit die Konkurrenz von Aston Martin, Ferrari und Porsche von Beginn an dominiert.

Neben den Hypercars an der Spitze und den LMP2 fahren in der FIA WEC auch noch die GT-Boliden mit. Diese treten in der GTE-Am-Klasse an. Am bedeutet, dass mindestens ein Pilot mit FIA-Status Bronze und ein Pilot mit FIA-Status Silber pro Auto genannt sein muss. Bis 2022 gab es auch noch eine Pro-Wertung, doch die wurde abgeschafft. Auch die GTE Am wird demnächst Geschichte sein. Denn ab 2024 stellt die WEC auf GT3-Autos um, sodass die GTE-Renner ausgedient haben.

Von der letzten Generation der GTE-Autos gab/gibt es sechs Modelle: Aston Martin Vantage, BMW M8 GTE, Corvette C8.R, Ferrari 488 GTE, Ford GT und Porsche 911 RSR. Der BMW und der Ford sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Wettbewerb unterwegs. Die restlichen Vier sind 2023 aber noch aktiv. Wobei von der Corvette nur ein Exemplar in der WEC mit dabei ist. Diese C8.R wird sogar vom Werksteam Corvette Racing eingesetzt. Der Auftritt wird aber über Bronze-Pilot Ben Keating finanziert.

Und genau dieses Auto, in welchem neben Keating auch noch Nicolas Varrone und Nicky Catsburg sitzen, hat die Saison bislang dominiert. Bereits nach fünf von sieben Läufen konnte der Titel eingefahren werden. Das Trio hatte den Saisonauftakt in Sebring und Lauf zwei in Portimão gewonnen. Beim Rennen in Spa-Francorchamps gab es Platz zwei. Beim Saisonhighlight in Le Mans wurde ebenfalls triumphiert - und zuletzt in Monza gab es Platz vier. Das reichte zum vorzeitigen Titel.

Die beiden anderen Laufsiege gingen an Luis Perez Companc, Lilou Wadoux und Alessio Rovera, die im Ferrari von Richard Mille AF Corse in Spa gewannen - und an den Porsche von Dempsey-Proton Racing mit Christian Ried, Mikkel Pedersen und Julien Andlauer in Monza.

Hinter Keating/Varrone/Catsburg, die 145 Punkte gesammelt haben, liegt in der Tabelle aber das Porsche-Damen-Trio Sarah Bovy, Michelle Gatting und Rahel Frey (Iron Dames) mit 67 Punkten auf Rang zwei. Dritte sind mit 65 Punkten die Aston Martin-Piloten Ahmad Al Harthy, Michael Dinan und Charlie Eastwood vom Team ORT by TF. Ried/Pedersen/Andlauer folgen mit 60 Punkten auf Rang vier.

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